Marktübersicht Solar-Scheitholz-Heizungen erschienen
Wer beim Heizen Geld sparen und die Umwelt schonen möchte, fährt gut mit einer Holzheizung, die mit Solarkollektoren kombiniert ist, so die Zeitschrift „Solarboulevard“. Sie bringt in ihrer Herbstausgabe (4/05) eine Marktübersicht zu 14 Solar-Scheitholz-Heizungen. Konkurrenzlos günstig in den Betriebskosten seien dabei so genannte Holzvergaserkessel. Mit dem alten Holzofen hätten diese modernen Zentralheizungen nicht mehr viel gemein. Vielmehr seien Scheitholzvergaserkessel ausgeklügelte High-Tech-Maschinen, die sehr effizient arbeiten.
Sonnenkollektoren ergänzen die Holzheizung
Anders als beim vollautomatischen Holzpelletskessel muss man beim Scheitholzvergaserkessel „Holz nachlegen“, erläutert Solarboulevard. Allerdings sei dies bei einer gut ausgelegten Anlage meist nicht mehr als einmal am Tag erforderlich. Ein großer Pufferspeicher neben dem Kessel nimmt die Wärme auf. Er gibt die Energie, die für Warmwasser und Heizung im Verlauf des Tages von den Hausbewohnern benötigt wird, bedarfsgerecht weiter. Die Anzahl der Heiztage werde stark reduziert, wenn der Scheitholzkessel in Verbindung mit einer Solarwärmeanlage betrieben wird. Während des ganzen Sommers und – je nach Anlagenauslegung – auch an sonnigen Tagen im Herbst und Frühling bleibe der Holzkessel ausgeschaltet. Dann liefern die Sonnenkollektoren warmes Wasser.
Brennstoffkosten senken durch Eigenleistungen
Richtig niedrige Betriebskosten bei einem Scheitholzvergaserkessel seien erreichbar, wenn der Betreiber selbst das Holz schlägt, sägt und spaltet. Dann kann ein durchschnittlicher Haushalt nach Berechnungen der Zeitschrift im Vergleich zu einer Ölheizung trotz des höheren Anschaffungspreises bis zu 1.300 Euro im Jahr an Energiekosten sparen. Der Solarboulevard ist bundesweit im qualifizierten Zeitschriftenhandlungen erhältlich oder im Internet unter www.solarboulevard.de.
07.11.2005 Quelle: Solarthemen Solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH