NaturPur verstärkt Engagement im Bereich der Erneuerbaren

Die NaturPur Energie AG, Ökostromtochter der HEAG Südhessischen Energie AG (HSE), will künftig noch stärker auf die Entwicklung und Realisierung von Anlagen zur Erzeugung von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien setzen. Rund neun Millionen Euro werde das Unternehmen dazu in den nächsten fünf Jahren investieren, heißt es in einer Pressemitteilung der NaturPur Energie AG. […]

Die NaturPur Energie AG, Ökostromtochter der HEAG Südhessischen Energie AG (HSE), will künftig noch stärker auf die Entwicklung und Realisierung von Anlagen zur Erzeugung von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien setzen. Rund neun Millionen Euro werde das Unternehmen dazu in den nächsten fünf Jahren investieren, heißt es in einer Pressemitteilung der NaturPur Energie AG.  
Mehr als 70 Prozent sollen davon für Biomasseanlagen aufgewendet werden, knapp 30 Prozent für Solarstromanlagen. Gleichzeitig will die NaturPur Energie AG die Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf- und ausbauen. Dazu sei als erster Schritt ein Kooperationsvertrag mit der Gesellschaft zur Förderung des technischen Nachwuchses (GFTN) an der Fachhochschule Darmstadt abgeschlossen worden, in dem eine stärkere Zusammenarbeit in den Bereichen Energietechnik und Energiewirtschaft vereinbart wurde.

Stellenwert regenerativer Energien im Konzern steigt

„NaturPur wird zu unserem Kompetenz-Center für regenerative Energien und steht für den Bau und Betrieb entsprechender Anlagen und deren Weiterentwicklung. Dazu werden wir auch die Forschung und Entwicklung in diesen Bereichen intensivieren“, erläutert Albert Filbert, Aufsichtsratsvorsitzender von NaturPur und Vorstandsvorsitzender der HSE AG. Damit werde der Stellenwert der regenerativen Energien innerhalb des HSE-Konzerns gestärkt: „Aus ökologischer Verantwortung und aus wirtschaftlicher Notwendigkeit heraus werden wir uns noch stärker diesem Thema zuwenden, aktiv an der Energieversorgung der Zukunft in der Region mitarbeiten und NaturPur die erforderlichen Mittel in Höhe von neun Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren zur Verfügung stellen. Auch vor dem Hintergrund der derzeitigen Preisentwicklung und der Endlichkeit der Primärenergien müssen wir heute schon Alternativen in Form von konkreten Anlagen und Szenarien für 2020 und darüber hinaus entwickeln“, so Filbert.

Innovations- und Investitionsprogramm für regenerative Energien

Wie ernst es dem Unternehmen mit dem Aufbau regionaler Kapazitäten ist, zeigten die geplanten Investitionen: Über neun Millionen Euro sollen in den nächsten fünf Jahren in innovative Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung investiert werden. Schwerpunkte seien die Nutzung von Biomasse und Photovoltaik. Alleine in die Biomassetechnologie fließen laut NaturPur in den nächsten Jahren 6,6 Millionen Euro, für Photovoltaik sind 2,5 Millionen Euro vorgesehen. Damit werde die Eigenerzeugung aus regenerativen Energien von heute rund 1.050 Megawattstunden pro Jahr um den Faktor 11 auf knapp 12.000 Megawattstunden im Jahr 2010 gesteigert.

12.11.2005   Quelle: NaturPur Energie AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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