Europäische Kommission startet Technologieplattform „Nullemissionen“

Die Europäische Kommission hat am 01.12.2005 die Technologieplattform „Nullemissionen“ für Kraftwerke gestartet. Ziel sei, all jene Stellen zu einem Austausch zusammenzubringen, die bewirken können, dass künftig weniger klimaschädliche Kraftwerke im Einsatz sind, heißt es in der Pressemitteilung.  Dazu zählen Elektrizitätsunternehmen, Ausrüstungshersteller, Nutzer, Verbraucher, Finanzinstitute, Regulierungsstellen, Behörden, Forscher und nicht zuletzt die Zivilgesellschaft. Im Rahmen der […]

Die Europäische Kommission hat am 01.12.2005 die Technologieplattform „Nullemissionen“ für Kraftwerke gestartet. Ziel sei, all jene Stellen zu einem Austausch zusammenzubringen, die bewirken können, dass künftig weniger klimaschädliche Kraftwerke im Einsatz sind, heißt es in der Pressemitteilung.  Dazu zählen Elektrizitätsunternehmen, Ausrüstungshersteller, Nutzer, Verbraucher, Finanzinstitute, Regulierungsstellen, Behörden, Forscher und nicht zuletzt die Zivilgesellschaft. Im Rahmen der Forschungsplattform sollen technologische, finanzielle und regulatorische Hindernisse für die Entwicklung solcher umweltschonender Kraftwerke ermittelt und beseitigt werden.

Kommissar Potočnik: Emissionen aus fossilen Brennstoffen reduzieren

Bei der Eröffnungsveranstaltung sagte Janez Potočnik, Kommissar für Wissenschaft und Forschung: „Wenn wir jetzt handeln und Emissionen aus fossilen Brennstoffen reduzieren, und wenn wir dies gemeinsam tun, bestehen gute Aussichten, auf den scheinbar unausweichlichen Prozess des Klimawandels einzuwirken.“ Die Partner der Technologieplattform „Nullemissionen“ hätten die Möglichkeit, einen bedeutenden Beitrag für die Zukunft zu leisten.

70 Millionen Euro für Technologien zur CO2-Abscheidung

Die Plattform soll die Entwicklung von Technologien unterstützen, mit deren Hilfe Kohlendioxidemissionen schon bei ihrer Entstehung in Kraftwerken abgeschieden und dann unterirdisch gelagert werden können. So gelangten sie nicht in die Atmosphäre und könnten nicht zum Treibhauseffekt beitragen. Im Rahmen des EU-Forschungsprogramms für den Zeitraum 2002-2006 sollen 70 Millionen Euro dafür ausgegeben werden. Durch die gestärkte Zusammenarbeit im Rahmen der Plattform soll die wegweisende Stellung Europas auf dem Gebiet des Klimaschutzes konsolidiert werden.

06.12.2005   Quelle: EU-Kommission   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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