Sharp präsentiert neue Solarstrom-Produkte auf der Energiesparmesse 2006

Vom 2. bis zum 5. März 2006 findet in Wels mit der Energiesparmesse 2006, die wichtigste österreichische Messe zu den Themen Bauen, Sanieren und Energiesparen, statt. Aus diesem Anlass präsentiert Sharp seine neuesten Photovoltaik-Produkte und –Technologien (Bosch-Halle 19, Stand 320) Auf 100 Quadratmetern Ausstellungsfläche zeigt der Weltmarktführer neben einem neuen, 85 Watt starken Standard-Dünnschichtmodul den […]

Vom 2. bis zum 5. März 2006 findet in Wels mit der Energiesparmesse 2006, die wichtigste österreichische Messe zu den Themen Bauen, Sanieren und Energiesparen, statt. Aus diesem Anlass präsentiert Sharp seine neuesten Photovoltaik-Produkte und –Technologien (Bosch-Halle 19, Stand 320) Auf 100 Quadratmetern Ausstellungsfläche zeigt der Weltmarktführer neben einem neuen, 85 Watt starken Standard-Dünnschichtmodul den Prototypen eines Licht-Konzentrators sowie die „Lumiwall“, das „Solar-Street-Light“ und semitransparente Dünnschicht-Solarmodule.
 
Bei der Energiesparmesse 2006 drehe sich alles um effiziente Energienutzung und Energiesparlösungen. Daher nutze Sharp seinen Messeauftritt auch, um für einen starken Einsatz der Sonnenenergie im künftigen Energiemix Österreichs zu werben sowie Fachbesucher und die interessierte Öffentlichkeit über das hohe wirtschaftliche und gesellschaftliche Potenzial der Sonnenenergie zu informieren, heißt es in der Pressemitteilung.

Sharp-Manager Thiele: PV-Förderung der österreichischen Bundesländer „nur Tropfen auf den heißen Stein“

Österreich ist laut Sharp mit einer durchschnittlichen Sonneneinstrahlung von 1.100 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr ein richtiges Sonnenland. Innerhalb von drei Stunden strahle die Sonne in Österreich mehr Energie zur Erde als pro Jahr von der gesamten Weltbevölkerung verbraucht wird – beste Voraussetzungen für den verstärkten Einsatz der Photovoltaik. Doch im Gegensatz zum Nachbarland Deutschland ruhe sich Österreich auf dem Ausbau der Wasserkraft aus und fördere die Photovoltaik nur wenig. Deutschland sei es gelungen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zum derzeit größten Photovoltaikmarkt der Welt zu werden und tausende Arbeitsplätze zu schaffen, betont Sharp. „Das 2003 in Österreich eingeführte Ökostromgesetz wurde auf 15 Megawatt begrenzt, die bereits wenige Wochen nach Inkrafttreten erreicht waren. Seitdem gibt es nur einige wenige Bundesländer, die Solarstromanlagen mit einem begrenzten Investitionskostenzuschuss fördern“, sagt Peter Thiele, General Manager der Sharp Solar Business Group Germany/Austria. „Das sind aber nur Tropfen auf den heißen Stein. Die für 2006 festgelegte Förderung für die Erneuerbaren beträgt insgesamt lediglich 17 Millionen Euro. Davon sind aber nur zehn Prozent für Photovoltaik und Geothermie vorgesehen. Dieser vergleichsweise geringe Betrag wird aber dem großen Interesse der österreichischen Bevölkerung an der Sonnenstromerzeugung nicht gerecht und verhindert den Neubau von Photovoltaikanlagen“, so Thiele weiter. Weltweit wachse die Solarstrombranche und in Europa hätten bereits 17 Länder eine am deutschen EEG orientierte Förderung der erneuerbaren Energien eingeführt. Dadurch beschleunigten sie die Markteinführung sowie die Kostensenkung von Solarstromanlagen und sorgten so für den Aufbau einer ebenso zukunftssicheren wie unendlichen Energieversorgung.

Neuer Licht-Konzentrator

Mit dem Licht-Konzentrator präsentiert Sharp auf der Energiesparmesse eine nicht auf Silizium basierende Lösung, um mit der Sonne Strom zu erzeugen. Über eine Fresnellinse wird das Sonnenlicht mit einer bis zu 500-fachen Konzentration auf eine sieben mal sieben Millimeter große Gallium-Arsenid-Solarzelle gelenkt. Dabei werde ein Zellwirkungsgrad von bis zu 40 Prozent erreicht. Die aus insgesamt 90 Zellen bestehende Konzentrator-Anlage verfüge über ein zweiachsiges Nachführsystem, das für einen optimalen Winkel zur Sonne sorgt. Gerade für sehr sonnenreiche Gegenden sei der Licht-Konzentrator eine interessante Alternative zu kristallinen Modulen.

Neues 85 Watt starkes Dünnschicht-Standardmodul

Neben dem Konzentrator präsentiert Sharp zwei Dünnschichtmodule, die sich besonders für den Einsatz an Fassaden und Wintergärten eignen. Das „NA-851WP“ ist ein neues, nicht transparentes schwarze Dünnschicht-Standardmodul. Es hat eine maximale Ausgangsleistung von 85 Watt und wiegt 18 Kilogramm bei einer Größe von 1.134 mal 934 mal 46 Millimeter. Ein semitransparentes Dünnfilm-Modul komplettiert das Dünnschicht-Produktangebot von Sharp. Es hat eine Lichtdurchlässigkeit von 10 bis 15 Prozent und verfügt über eine Maximalleistung von 33 Watt.

02.03.2006   Quelle: Sharp Electronics (Europe) GmbH   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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