Solar-Kollektoren auch bei Schnee, Hagel und Sturm stabil

Solarkollektoren lieben zwar den Sonnenschein, doch auch Regen, Sturm und Hagel können ihnen nichts anhaben, betont so die Initiative Solarwärme Plus in einer Pressemitteilung. Sie unterliegen einer strengen Prüfung. Dabei werden nicht nur extreme Wetterkapriolen simuliert, sondern auch Leistungskontrollen durchgeführt. „Wer eine Solarwärmeanlage kauft, ist in der Regel auf der sicheren Seite. Selbst außerordentliche Schneelasten wie […]

Solarkollektoren lieben zwar den Sonnenschein, doch auch Regen, Sturm und Hagel können ihnen nichts anhaben, betont so die Initiative Solarwärme Plus in einer Pressemitteilung. Sie unterliegen einer strengen Prüfung. Dabei werden nicht nur extreme Wetterkapriolen simuliert, sondern auch Leistungskontrollen durchgeführt.
 
„Wer eine Solarwärmeanlage kauft, ist in der Regel auf der sicheren Seite. Selbst außerordentliche Schneelasten wie kürzlich in Bayern sind für Solarkollektoren in der Regel kein Problem. Denn alle Kollektoren, die vom Staat bezuschusst werden, erfüllen bereits hohe Sicherheitsstandards“, so die Initiative.

800.000 Solarwärmeanlagen trotzen Sturm und Schnee

Mehr als 800.000 Solarwärmeanlagen auf deutschen Dächern beweisen seit Jahren ihre hohe Qualität und Stabilität in der Praxis. Sie trotzen dabei auch heftigen Sommergewittern, Herbststürmen mit Orkanböen oder hohen Schneelasten. Die Simulation solcher Witterungseinflüsse in speziellen Testzentren gehöre zu den gesetzlich vorgeschriebenen Prüfverfahren für Solarkollektoren, unterstreicht die Initiative Solarwärme Plus. Der Ablauf dieser Verfahren ist in einer europäischen Norm genau festgelegt.

Unabhängige Einrichtungen prüfen Belastung und Leistung

Gemäß der Norm „EN 12975“ testen zertifizierte, unabhängige Prüfeinrichtungen wie etwa der TÜV die Kollektoren auf „Herz und Nieren“. Um beispielsweise die Dichtheit eines Kollektors auch bei Starkregen zu gewährleisten, erfolgt die Beregnung unter einem genau festgelegten Wasserdruck. Ebenso wird der Aufschlag von Hagelkörnern, die mechanische Belastung der Anlage bei hohem Winddruck oder der Einfluss großer Hitze oder von klirrendem Frost auf das Material simuliert. Auch die Leistungsprüfung ist ein fester Bestandteil der neutralen Qualitätsprüfungen. Die dabei durchgespielten Simulationsrechnungen berücksichtigen die hierzulande herrschenden Klima- und Witterungsverhältnisse.

Strenge und normierte Qualitätsanforderungen für alle Teile der Anlage

Für die übrigen Bestandteile einer Solarwärmeanlage, zum Beispiel für den Warmwasserspeicher, gelten laut Initiative Solarwärme Plus ebenso strenge und normierte Qualitätsanforderungen. Mit dem Kauf eines solchen geprüften Systems habe der Nutzer die Gewähr für eine lange Jahre haltbare, sichere und leistungsstarke Anlage zur Nutzung der Sonnenwärme. Unter der Hotline 0 18 02/00 08 70 (6 Cent pro Gespräch) oder im Internet unter www.solarwaerme-plus.info bietet die Initiative Solarwärme Plus Informationen zu Solarwärmeanlagen: Planungstipps, aktuelle Fördermittel-Informationen und Adressen von Fachhandwerkern.

Die Initiative Solarwärme Plus ist eine Informationskampagne der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik, der E.ON Ruhrgas AG, der VNG – Verbundnetz Gas AG und des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima/Gebäude und Energietechnik Deutschland (ZVSHK/GED).

08.03.2006   Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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