BMWI: Exportinitiative Erneuerbare Energien ist eine Erfolgsstory

Auf Einladung des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos, haben Vertreter aus Unternehmen und Verbänden sowie der Politik am 12.06.2006 über die Umsetzung der „Exportinitiative Erneuerbare Energien“ diskutiert. Das starke Interesse am Export der guten und zum Teil führenden deutschen Technologien zur Nutzung der Erneuerbaren Energien sei durch die Teilnahme von fast 450 Teilnehmern […]

Auf Einladung des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos, haben Vertreter aus Unternehmen und Verbänden sowie der Politik am 12.06.2006 über die Umsetzung der „Exportinitiative Erneuerbare Energien“ diskutiert. Das starke Interesse am Export der guten und zum Teil führenden deutschen Technologien zur Nutzung der Erneuerbaren Energien sei durch die Teilnahme von fast 450 Teilnehmern dokumentiert worden, so das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) in einer Pressemitteilung.  Die vom BMWi finanzierte und von der Deutschen Energie-Agentur (dena) im Wesentlichen koordinierte „Exportinitiative Erneuerbare Energien“ unterstützt mit einer Vielzahl von Instrumenten, unter anderem aus dem Bereich der Außenwirtschaftsförderung des BMWi, kleine und mittelständische Unternehmen der Erneuerbare-Energien-Branche, um ihnen die Erschließung neuer Märkte zu erleichtern.

Export-Unterstützung für den Mittelstand

„Kleine und mittelständische Unternehmen haben in aller Regel keine eigenen Exportabteilungen und nicht die personellen Kapazitäten, um mit geballter Kraft die potentiellen Märkte schnell zu erkunden und nach potentiellen Partnern zu suchen“, sagte der Staatssekretär im BMWi, Georg Willhelm Adamowitsch, in seiner Eröffnungsansprache. Die Exportquote bei Technologien zur Nutzung der Erneuerbaren sei von etwa 15 % im Jahr 2002 auf durchschnittlich etwa 25 – 30 % im Jahr 2005 gestiegen; die für Deutschland im Maschinen- und Anlagenbau übliche Exportquote liege bei etwa 70 %.

Geschäftsreiseprogramm im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien

„Das bedeutet: Die Exportquote muss in vielen Bereichen der erneuerbaren Energien noch wesentlich gesteigert werden“, so Adamowitsch. Dies sei unter anderem wichtig, um Wertschöpfung und damit Arbeitsplätze in Deutschland zu schaffen und die Unternehmen der Branche von der Inlandsnachfrage unabhängiger zu machen. Dazu trage besonders das so genannte AHK-Geschäftsreiseprogramm im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien bei, das vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) entwickelt wurde und von den Außenhandelskammern durchgeführt wird. Diese führen die deutschen Unternehmen auf Basis einer vorangegangenen Zielgruppenanalyse individuell mit potentiellen ausländischen Geschäftspartnern zusammen.

Abschlüsse über mindestens 400 Millionen Euro innerhalb von nur 2 Jahren

Das Programm sei nach nur gut zwei Jahren bereits sehr erfolgreich. Die Unternehmen, die an diesen Geschäftsreisen teilgenommen haben, hätten schon eindrucksvolle Ergebnisse erzielt. So seien Geschäftsabschlüsse von mindestens 400 Millionen Euro im Ausland getätigt worden. Den meisten teilnehmenden Unternehmen sei der Markteinstieg im Ausland mit Hilfe des AHK-Geschäftsreiseprogramms gelungen. Seit Ende 2003 wurden laut BMWi 80 AHK-Geschäftsreisen in über 50 Länder mit 500 teilnehmenden Unternehmen durchgeführt.

17.05.2006   Quelle: BMWi   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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