Deutsche Umwelthilfe beruft Rainer Baake zum Bundesgeschäftsführer

Der Vorstand der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) hat am 19.06.2006 den langjährigen beamteten Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Rainer Baake, zum neuen Bundesgeschäftsführer der Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation berufen. Baake wird die DUH-Geschäfte ab Anfang September 2006 in einer Doppelspitze gemeinsam mit Jürgen Resch führen.   Der bisherige DUH-Bundesgeschäftsführer Jörg Dürr-Pucher […]

Der Vorstand der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) hat am 19.06.2006 den langjährigen beamteten Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Rainer Baake, zum neuen Bundesgeschäftsführer der Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation berufen. Baake wird die DUH-Geschäfte ab Anfang September 2006 in einer Doppelspitze gemeinsam mit Jürgen Resch führen.   Der bisherige DUH-Bundesgeschäftsführer Jörg Dürr-Pucher setzt nach elf Jahren bei der Umweltorganisation einen lang gehegten persönlichen Wunsch um und gründet ein eigenes Unternehmen im Bereich Erneuerbare Energien. Dürr-Pucher bleibt der DUH in unterschiedlichen Funktionen verbunden unter anderem als freiberuflicher Berater.

Anerkannter und erfahrener Umweltexperte

„Der Vorstand und die bisherige Geschäftsführung freuen sich, einen ebenso anerkannten wie erfahrenen Umweltexperten bei der Deutschen Umwelthilfe willkommen heißen zu können“, sagte der DUH-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Harald Kächele im Anschluss an die Vorstandsentscheidung. „Rainer Baake wird unser professionelles hauptamtliches Team in Radolfzell, Berlin, Hannover und Köthen weiterverstärken. Unser besonderer Dank gilt Jörg Dürr-Pucher für seine langjährige Aufbauarbeit bei der DUH und seiner Bereitschaft, die DUH trotz der neuen Herausforderung weiter aktiv zu unterstützen“, so Kächele weiter.

Organisator aller „umweltpolitischen Großbaustellen“

Der gelernte Diplom-Volkswirt Rainer Baake war zwischen 1998 und 2005 beamteter Staatsekretär im Berliner Umweltministerium unter Jürgen Trittin und als solcher verantwortlicher Organisator aller „umweltpolitischen Großbaustellen“ der rotgrünen Regierungszeit – vom Atomausstieg über die Klimapolitik und das Kyoto-Protokoll, dem Ausbau der erneuerbaren Energien und die Novellierung des Bundesnaturschutzgesetzes bis hin zur Abfallpolitik. Bis 1998 war Baake in gleicher Funktion im hessischen Umweltministerium tätig, nachdem ihn Joschka Fischer mit seinem Amtsantritt als Umweltminister in Wiesbaden 1991 in dieses Amt berufen hatte.

21.06.2006   Quelle: Deutsche Umwelthilfe e.V.   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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