Strompreise in der EU um fünf Prozent gestiegen

Private Haushalte in der EU haben im vergangenen Jahr durchschnittlich fünf Prozent mehr für Strom gezahlt. Für industrielle Abnehmer verteuerte sich die Stromrechnung sogar um 16 Prozent. Dies geht aus einer von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, veröffentlichten Studie hervor. In Deutschland stieg der Preis für Strom in privaten Haushalten durchschnittlich um 2,6 […]

Private Haushalte in der EU haben im vergangenen Jahr durchschnittlich fünf Prozent mehr für Strom gezahlt. Für industrielle Abnehmer verteuerte sich die Stromrechnung sogar um 16 Prozent. Dies geht aus einer von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, veröffentlichten Studie hervor. In Deutschland stieg der Preis für Strom in privaten Haushalten durchschnittlich um 2,6 Prozent, in der Industrie um 10,1 Prozent.   Untersucht wurde der Zeitraum zwischen Januar 2005 und 2006. In den einzelnen Mitgliedstaaten fielen die Preissteigerungen sehr unterschiedlich aus. Am stärksten stiegen die Preise in Zypern, Malta und Großbritannien. Im europäischen Vergleich zahlten die Dänen mit 23,62 Euro pro 100 Kilowattstunden (kWh) den höchsten absoluten Strompreis.

Private Haushalte zahlen 9 % mehr als 2000

Die Strompreise für private Haushalte (einschließlich Steuern) sind in EU25 zwischen Januar 2005 und Januar 2006 durchschnittlich um 4,6% gestiegen, die Preise für die Industrie (ohne MwSt.) im selben Zeitraum sogar um 15,5%. Betrachtet man den Zeitraum Januar 2000 bis Januar 2006, so haben die Strompreise in EU15 für die privaten Haushalte um insgesamt 9% und für die Industrie um 31% zugelegt. Die vollständige Studie „Strompreise für private Haushalte und industrielle Verbraucher zum 1. Januar 2006“ ist veröffentlicht auf den Internetseiten von Eurostat.

22.07.2006   Quelle: EU- Kommission   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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