1,1 Megawatt Photovoltaik-Kraftwerk in Haimhausen eingeweiht

Die bayerische Gemeinde Haimhausen (Landkreis Dachau) hat am 22.07.2006 ihr Solarstrom-Kraftwerk mit einer Spitzenleistung von 1,1 MWp eingeweiht. Geplant und gebaut wurde die Anlage von der Phönix SonnenStrom AG mit Sitz in Sulzemoos, ebenfalls Landkreis Dachau. Die kommunale Anlage liefert Strom für 350 Haushalte und trägt zusammen mit anderen erneuerbaren Energieträgern dazu bei, dass die […]

Die bayerische Gemeinde Haimhausen (Landkreis Dachau) hat am 22.07.2006 ihr Solarstrom-Kraftwerk mit einer Spitzenleistung von 1,1 MWp eingeweiht. Geplant und gebaut wurde die Anlage von der Phönix SonnenStrom AG mit Sitz in Sulzemoos, ebenfalls Landkreis Dachau.

Die kommunale Anlage liefert Strom für 350 Haushalte und trägt zusammen mit anderen erneuerbaren Energieträgern dazu bei, dass die 5.000 Einwohner zählende Gemeinde ihren gesamten Strombedarf aus Erneuerbaren Energien decken kann, berichtet die Phönix SonnenStrom AG in einer Pressemitteilung.
  Für das Haimhauser SonnenKraftwerk wurden rund 7.000 kristalline Solarmodule auf einer Gesamtfläche von 42.400 Quadratmetern installiert. Durch das Phönix Montagegestell habe auf den Einsatz von Beton verzichtet werden können. Das System sei leicht abzubauen und die Ackerfläche könne nach dem Ende der Nutzung in etwa 25 Jahren wieder problemlos rekultiviert werden.

Zweites kommunales Solarkraftwerk in Bayern

Hans-Peter Felbermeier, Vorstand des Kommunalunternehmens Haimhausen, Bürgermeister Torsten Wende (CSU), Bundestagsvizepräsidentin Gerda Hasselfeldt (CSU), die stellvertretende Landrätin Maria Kreitmair, Dr. Manfred Moosauer, Kreisrat und Umweltreferent der Gemeinde, sowie Dr. Torsten Hass, Vorstand der Phönix Projekt & Service AG begrüßten rund 150 geladene Gäste. Am Nachmittag hatten auch interessierte Haimhauser Gelegenheit, ihr neues SonnenKraftwerk zu besichtigen. Bürgermeister Wende berichtete, dass sich die Gemeinde seit 10 Jahren für erneuerbare Energien engagiere. Haimhausen sei die zweite Kommune in Bayern, die ein Photovoltaik-Kraftwerk als kommunale Anlage betreibe – und die Gemeinde habe bereits weitere Visionen: als nächstes stünde die Geothermie auf der Tagesordnung.

Wertschöpfung, Steueraufkommen und Arbeitsplätze vor Ort

Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags Gerda Hasselfeldt (CSU) gratulierte der Gemeinde Haimhausen zu ihrer Vorbildfunktion. „Ich bin beeindruckt von Ihrem Modell einer kommunalen Photovoltaik Anlage. Das SonnenStrom Kraftwerk leistet einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung und liefert der Gemeinde für die nächsten 20 Jahre eine sichere Einnahmequelle“, so die Unionspolitikerin. Die stellvertretende Landrätin Maria Kreitmair lobte das Engagement der Gemeinde Haimhausen: „Aufgrund der Klimaveränderungen müssen wir Alternativen zur herkömmlichen Energiegewinnung suchen. Die Sonne zu nutzen ist hier der richtige Weg,“ so Kreitmair. Dr. Torsten Hass, Vorstand der Phönix Projekt & Service AG, die als Tochtergesellschaft der Phönix SonnenStrom für die Vermarktung der Großprojekte verantwortlich ist, dankte vor allem Hans-Peter Felbermeier für die gute und faire Zusammenarbeit während der gesamten Projektphase. Er freue sich besonders, dass Haimhausen ein Unternehmen aus dem Landkreis Dachau beauftragt habe, und somit Wertschöpfung, Steueraufkommen und auch Arbeitsplätze vor Ort blieben.

26.07.2006   Quelle: Phönix SonnenStrom AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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