Sharp errichtet Solar-Skulptur in Wien

Anlässlich der 4. Österreichischen Photovoltaik-Tagung errichtet Sharp im Herzen Wiens einen Solarobelisken. Damit will der Weltmarktführer bei der Produktion von Solarzellen für einen starken Anteil des Sonnenstroms am österreichischen Energiemix der Zukunft werben. Nach Hamburg, Berlin und Bonn kann der Solarobelisk nun auch in Wien bewundert werden. Mit der fünf Meter hohen, aus Edelstahl und […]

Anlässlich der 4. Österreichischen Photovoltaik-Tagung errichtet Sharp im Herzen Wiens einen Solarobelisken. Damit will der Weltmarktführer bei der Produktion von Solarzellen für einen starken Anteil des Sonnenstroms am österreichischen Energiemix der Zukunft werben. Nach Hamburg, Berlin und Bonn kann der Solarobelisk nun auch in Wien bewundert werden. Mit der fünf Meter hohen, aus Edelstahl und Glas bestehenden solar betriebenen Skulptur setzt das Technologieunternehmen Sharp anlässlich der vierten Österreichischen Photovoltaik Tagung ein eindrucksvolles Zeichen für die Nutzung erneuerbarer Energien in Österreich.  Unterstützt von der Photovoltaic Austria – Federal Association, der Stadt Wien und von Sharp diskutieren am 30. und 31. August in Wien Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft die Zukunft der Photovoltaik und die sich daraus ergebenden Chancen für Forschung und Wirtschaft in Österreich.

Am 31. August wird der Sharp Solarobelisk auf dem Platz vor dem Naturhistorischen Museum im Zentrum Wiens feierlich enthüllt. Als Gäste werden dazu Generaldirektor Uni. Prof. Dr. Bernd Lötsch vom Naturhistorischen Museum, Mag. Andreas Jäger, bekannter Wettermoderator und Buchautor, Stadtrat Dr. Johannes Hahn (ÖVP), Ing. Bernd Rumplmayr, Präsident von Photovoltaic Austria sowie DI Hubert Fechner vom Arsenal Research begrüßt.

Sonnenenergie für Licht- und Klanginstallation

Von Sharp unterstützt, wurde der Solarobelisk durch die Berliner Solar Lifestyle GmbH in Zusammenarbeit mit dem Architekten Ingo Schneider entwickelt. Er soll als Denkmal für einen verantwortungsbewussten Umgang mit den natürlichen Ressourcen unseres Planeten verstanden werden. Vier semitransparente Sharp-Solarmodule versorgen den Obelisken mit Energie und eine integrierte Licht- und Soundinstallation macht die erneuerbaren Energien zudem sinnlich erfahrbar. Der Solarobelisk ist innen beleuchtet, hat einen Granitboden und ist von einer Sitzbank umgeben. Auf der Rückseite zeigt ein Display die aktuelle Einstrahlungsenergie an und informiert über die Folgen des Klimawandels.

Sharp: Österreich ruht sich auf der Wasserkraft aus und fördert die Photovoltaik zu wenig

„Mit dem Solarobelisken wollen wir einen Denkanstoss für eine Energiepolitik Österreichs geben, die noch mehr auf Erneuerbare Energien setzt, insbesondere auf die Photovoltaik. Angesichts steigender Strompreise und des wachsenden Energiebedarfs muss es ein Umdenken bei der zukünftigen Energieversorgung geben. Erneuerbare Energien bieten eine umweltfreundliche Alternative mit hohem Entwicklungspotential“, sagt Barbara Rudek, Managerin Strategy and Governmental Policy Affairs der Sharp Solar Business Group Germany/Austria. „Während mittlerweile viele Länder Europas die Zeichen der Zeit erkannt haben und erfolgreich Erneuerbare Energien und vor allem den Strom aus der Sonne fördern, ruht sich Österreich auf der Wasserkraft aus und fördert die Photovoltaik nur wenig. Die für 2006 festgelegte Förderung für die ‚Regenerativen‘ beträgt insgesamt lediglich 17 Millionen Euro. Davon sind aber nur 10 Prozent, also 1,7 Millionen Euro für Photovoltaik und Geothermie vorgesehen. Dieser vergleichsweise geringe Betrag wird aber dem großen Interesse der österreichischen Bevölkerung an der Sonnenstromerzeugung nicht gerecht“, so Rudek weiter.

Österreich ist mit einer durchschnittlichen Sonneneinstrahlung von 1.100 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr ein richtiges Sonnenland. Innerhalb von drei Stunden strahlt die Sonne in Österreich mehr Energie zur Erde als pro Jahr von der gesamten Weltbevölkerung verbraucht wird – beste Voraussetzungen für den verstärkten Einsatz der Photovoltaik. Dem Nachbarland Deutschland ist es gelungen, durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) zum derzeit größten Photovoltaikmarkt der Welt zu werden und tausende Arbeitsplätze zu schaffen.

Weitere Informationen erhalten unter www.solarobelisk.de

Informationen zur 4. Österreichischen Photovoltaik Konferenz im Internet unter www.arsenal.ac.at/pvtagung

29.08.2006   Quelle: Sharp Electronics (Europe) GmbH   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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