DAAD lädt Experten aus Entwicklungsländern zur Photovoltaik-Konferenz nach Dresden ein
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) setzt neue Akzente in der Hochschulzusammenarbeit: Orientiert an den internationalen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen werden akademische Netzwerke für Energie, Wasser und Ernährung gefördert. In diesem Jahr wird der Schwerpunkt auf die Energie – dabei speziell die Photovoltaik -gelegt. Der DAAD lädt 75 Experten aus 31 Entwicklungsländern zur 21. Europäischen Photovoltaik-Konferenz (4.-8.9.2006) nach Dresden ein.
In den akademischen Netzwerken für Energie, Wasser und Ernährung kooperieren Deutsche Hochschulen mit Hochschulen aus Entwicklungsländern. Über die Hälfte der Studierenden aus Entwicklungsländern, die in postgradualen Studiengängen in Deutschland ausgebildet wurden, sind laut DAAD heute in ihrem Heimatland in Führungspositionen tätig. Durch gezielte Alumni-Sonderprojekte werden mit ihrer Hilfe und in Zusammenarbeit mit der deutschen Wirtschaft fachliche Netzwerke aufgebaut. Das Ziel: Die internationale Forschungs- und Lehrzusammenarbeit soll gestärkt, die Situation in den Entwicklungsländern merklich verbessert werden. Hauptakteure dieser Projekte sind deutsche Hochschulprofessoren und ehemalige Absolventen deutscher Hochschulen (Alumni).
Die DAAD-Alumni stellen in Dresden am 5.9.06 mit Posterpräsentationen Fakten zur Energieversorgung in ausgewählten Regionen vor. Die Rolle des DAAD für die Aus- und Weiterbildung in Entwicklungsländern wird am 6.9.06 mit einem Vortrag erläutert. Nachfragen, Diskussionen und insbesondere Kontakte mit den Fach- und Führungskräften und potenziellen Partnern aus aller Welt sind erwünscht. Alle Projektteilnehmer, tätig in Ministerien, Wissenschaft und Wirtschaft, seien kompetente und engagierte Ansprechpartner für Kontakte in ihr jeweiliges Heimatland, betont der DAAD.
Weitere Informationen zum Alumniprojekt: http://www.daad.de/entwicklung/de/12.1.3.html
02.09.2006 Quelle: DAAD Solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH