SMA und Scheuten liefern Solarstromanlage für Goethe-Institut in Seoul/Korea

Nach der Deutschen Schule in Schanghai/China erhält jetzt auch das Goethe-Institut in Seoul (Korea) eine Photovoltaikanlage mit Systemtechnik der SMA Technologie AG. Gemeinsam mit dem niederländischen Unternehmen Scheuten Solar, das für die Projektleitung und die Lieferung der Solarmodule verantwortlich zeichnet, wird damit ein weiteres so genanntes Leuchtturm-Projekt der dena (Deutsche Energie-Agentur) realisiert.  Im Rahmen ihrer […]

Nach der Deutschen Schule in Schanghai/China erhält jetzt auch das Goethe-Institut in Seoul (Korea) eine Photovoltaikanlage mit Systemtechnik der SMA Technologie AG. Gemeinsam mit dem niederländischen Unternehmen Scheuten Solar, das für die Projektleitung und die Lieferung der Solarmodule verantwortlich zeichnet, wird damit ein weiteres so genanntes Leuchtturm-Projekt der dena (Deutsche Energie-Agentur) realisiert.  
Im Rahmen ihrer Initiative „Solardächer auf deutschen Schulen und Einrichtungen im Ausland“ will die dena die Nutzung erneuerbarer Energien einer breiten Öffentlichkeit näher bringen und die Qualität deutscher Produkte auf internationaler Ebene demonstrieren. Darüber hinaus soll durch diese Maßnahmen den teilnehmenden Unternehmen der Zugang zu ausländischen Märkten erleichtert werden.

Hervorragende politische Rahmenbedingungen für die Investition in eine Solarstromanlage

„Die südkoreanische Regierung hat durch die Einrichtung eines umfassenden Förderprogramms hervorragende politische Rahmenbedingungen für die Investition in eine Solarstromanlage geschaffen“, erklärt Martin Reinmöller-Kringel, Projektleiter bei SMA und verantwortlich für die SMA-Niederlassung in China. „Damit gehört der ostasiatische Staat mit seinen ausgezeichneten klimatischen Voraussetzungen im Bereich der Photovoltaik zu den interessantesten Zukunftsmärkten der Welt“, so Reinmöller-Kringel weiter. Die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Goethe-Institutes in Korea habe auch symbolischen Wert, betont SMA in der Pressemitteilung. Ziel des Institutes sei, vor allem die kulturelle Zusammenarbeit international zu fördern, mit diesem Projekt werde auch der Export deutscher Technologie positiv beeinflusst.

96 Solarmodule, vier Wechselrichter, Anlagenüberwachung und Visualisierung per Internet

Die Solarstromanlage besteht aus vier SMA-Wechselrichtern vom Typ Sunny Boy SB 3300 und insgesamt 96 Solarmodulen von Scheuten Solar (Multisol MS 150S). Um die vielfältigen Möglichkeiten der Anlagenüberwachung zu demonstrieren, werden gleich mehrere Kommunikationseinheiten in das System integriert. Die Sunny WebBox ermöglicht über das Sunny Portal eine lückenlose und weltweite Visualisierung der Daten via Internet und das im Institut aufgestellte Groß-Display Sunny Matrix informiert ein breites Publikum über die Energiebilanz der Solarstromanlage.

Der Aufbau der Anlage wird begleitet von gezielten Maßnahmen, die das Interesse an erneuerbaren Energien fördern sollen. Gemeinsam mit koreanischen Mitarbeitern werden deutsche Fachleute der beteiligten Unternehmen auf den wichtigsten Messen in Südkorea vertreten sein und Schulungen zur Photovoltaik anbieten. Auch Gastvorträge und wissenschaftliche Diskussionsforen an Universitäten und Schulen sind geplant. Finanziert wird das Solardachprojekt sowohl vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit als auch von privaten Geldgebern, wobei 53 % der Kosten von Scheuten Solar und der SMA Technologie AG gemeinsam getragen werden.

Bereits in der Vergangenheit war das Unternehmen aus dem nordhessischen Niestetal als Projektpartner am Solardach-Programm der dena beteiligt. Neben der genannten Deutschen Schule in Shanghai sind schon seit einiger Zeit die Deutschen Schulen in San Salvador (El Salvador) und in Lissabon (Portugal) mit systemtechnischen Komponenten von SMA ausgestattet und dienen damit als Vorzeigeobjekte für eine erfolgreiche Energieversorgung auf Basis der Sonnenenergie.

12.09.2006   Quelle: SMA Technologie AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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