ForschungsReport über den Weg vom Landwirt zum Energiewirt

Lesen bildet. Besonders bei einer Zugfahrt hat man auch die nötige Zeit dazu. Ein Sonderheft des ForschungsReports, das zurzeit in mehreren ICE-Linien der Deutschen Bahn aushängt, hält viele spannende Beiträge bereit. Korrespondierend zu den verschiedenen Landschaften, die am Fenster vorüber gleiten, erfahren die Leser Wissenswertes aus dem gesamten Forschungsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und […]

Lesen bildet. Besonders bei einer Zugfahrt hat man auch die nötige Zeit dazu. Ein Sonderheft des ForschungsReports, das zurzeit in mehreren ICE-Linien der Deutschen Bahn aushängt, hält viele spannende Beiträge bereit. Korrespondierend zu den verschiedenen Landschaften, die am Fenster vorüber gleiten, erfahren die Leser Wissenswertes aus dem gesamten Forschungsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), zum Beispiel über die Landwirtschaft als Produzent erneuerbarer Energien.   Das Motto „Vom Landwirt zum Energiewirt“ zieht sich gegenwärtig durch alle Diskussionsrunden, die sich mit der Zukunft der Landwirtschaft und mit regenerativen Energien befassen. Im ForschungsReport wird das sowohl von der technologischen als auch von der ökonomischen Seite beleuchtet. In diesem Zusammenhang weist der ForschungsReport darauf hin, dass es durch hohe Erdöl- und Energiepreise auch zu einem Anstieg der Lebensmittelpreise kommen kann, da es weltweit zunehmend attraktiver werde, Energiepflanzen anzubauen. Dadurch verknappe sich die Ackerfläche, die für Produktion von Nahrungsmitteln zur Verfügung steht.

Wenn die Energiepreise weiter steigen, könnte Mais den Weizen als häufigste Kulturpflanze ablösen

Wussten Sie, dass in Deutschland allein in den alten Bundesländern pro Sekunde drei Kubikmeter Holz heranwachsen? Oder dass die Erreger der geheimnisvollen Blauzungenkrankheit, die bei uns in diesem Jahr erstmals aufgetreten ist, aus dem südlichen Afrika stammen und von Mücken übertragen werden? Dass in Nordrhein-Westfalen der Mais den Weizen als häufigste Kulturpflanze ablösen könnte, wenn die Energiepreise weiter steigen? Dies alles und noch viel mehr wird von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des BMELV- Forschungsbereiches anschaulich und leicht verständlich erklärt. Wer sich im Zug einen Kaffee bestellt, den mag es freuen, dass er damit auch seiner Gesundheit etwas Gutes tut. Eine antioxidative Substanz, die beim Rösten der Kaffeebohnen entsteht, aktiviert Entgiftungsenzyme im Körper. Mit zunehmender Röstzeit der Kaffeebohnen erhöht sich auch der Gehalt an dieser Substanz. Näheres erfährt man in dem Artikel „Mit Kaffee gesund in den Tag?“.

Nicht nur an Land sind die im Bundesdienst stehenden Forscher engagiert. Die Reportage „Forschung bei Windstärke sechs – Ein Tag an Bord eines Forschungsschiffes“ nimmt den Leser mit auf eine Fahrt in die raue Nordsee. Wie angenehm ist es da, sich in seinen Waggonsessel zurück zu lehnen und seinem Reiseziel ohne Gefahr der Seekrankheit entgegen zu rollen…

Neben der lebendigen Sprache ist es vor allem die reiche Bebilderung, die für ein anregendes Lesevergnügen sorgt. Auch wer in nächster Zeit nicht vorhat, mit der Bahn zu fahren, muss auf die Sonderausgabe des ForschungsReports nicht verzichten. Das Heft kann kostenlos bezogen werden über die Geschäftsstelle des Senats der Bundesforschungsanstalten, Bundesallee 50, 38116 Braunschweig. E-Mail: mailto:michael.welling@fal.de , Tel.: 0531 / 596-1016.

29.10.2006   Quelle: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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