Solar-Fabrik AG erweitert Wertschöpfung um Waferbearbeitung und -aufbereitung

Die Solar-Fabrik AG (Freiburg) erwarb zum 31.10.2006 80% der Anteile an der OJAS Energy Ltd. (kurz: OJAS) mit Sitz in Road Town/Tortola, British Virgin Islands. Das berichtet die Solar-Fabrik in einer Pressemitteilung. OJAS besitze über ihre 100%-Tochtergesellschaft eine Produktionsstätte in Chennai/ Indien und sei ein anerkannter Spezialist für die Aufbereitung und Bearbeitung von Solar-Wafern. Die […]

Die Solar-Fabrik AG (Freiburg) erwarb zum 31.10.2006 80% der Anteile an der OJAS Energy Ltd. (kurz: OJAS) mit Sitz in Road Town/Tortola, British Virgin Islands. Das berichtet die Solar-Fabrik in einer Pressemitteilung. OJAS besitze über ihre 100%-Tochtergesellschaft eine Produktionsstätte in Chennai/ Indien und sei ein anerkannter Spezialist für die Aufbereitung und Bearbeitung von Solar-Wafern. Die Lücke in der Wertschöpfungskette zwischen der Sicherung von Waferkapazitäten und der Solarzellenfertigung sei damit geschlossen, so die Solar-Fabrik. Die Wertschöpfungskette der Solar-Fabrik AG reiche durchgängig vom Waferbeschaffungsmarkt über die Waferaufbereitung und Solarzellenfertigung bis hin zum Bau von Solarmodulen.   Die im Konzernverbund beschafften Wafer aus der Halbleiterindustrie müssen chemisch beziehungsweise mechanisch aufbereitet werden, bevor sie zur Weiterverarbeitung zu Solarzellen geeignet sind. OJAS stelle durch ihre 100 %-Tochter die technische Expertise zur Waferaufbereitung sicher. Das Unternehmen sei jedoch nicht nur Spezialist für die Bearbeitung und das Schneiden von Wafern, sondern auch – und das hat besondere Bedeutung für den Beschaffungsmarkt – bei der Waferreinigung. Die bearbeiteten Wafer sollen künftig über die zum Solar-Fabrik- Konzern gehörende Solar Energy Power Pte Ltd. in Singapur zu Solarzellen weiterverarbeitet oder an fremde Dritte verkauft werden. Als Kaufpreis für die 80 %-Anteile an OJAS seien rund 3 Millionen Euro vereinbart worden, heißt es in der Pressemitteilung der Solar-Fabrik AG.

Zusätzlich positiver Ergebnisbeitrag von etwa einer Million Euro erwartet

Die restlichen 20 % der Anteile würden weiterhin von einem der bisherigen Gesellschafter gehalten, welcher der Gesellschaft unverändert als Geschäftsführer vorstehen werde. Durch die Übernahme erschließe sich die Solar-Fabrik AG bereits im Jahr 2007 einen zusätzlichen positiven Ergebnisbeitrag in Höhe von etwa einer Million Euro bei einem Umsatz von zirka drei Millionen Euro. Das Management der Solar-Fabrik AG habe mit der strategischen Neuausrichtung des Konzerns im Jahr 2005 begonnen und diese innerhalb eines Jahres konsequent umgesetzt. Die volle Auswirkung dieser wegweisenden Veränderungen werde ab 2007 erwartet.

02.11.2006   Quelle: Solar-Fabrik AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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