CO2-Gebäudesanierungsprogramm: künftig auch Zuschüsse für energetische Modernisierung

Zum ersten Januar 2007 werden die Fördermöglichkeiten für die energetische Gebäudesanierung im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms ausgeweitet, berichtet die bau- und wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Petra Weis, in einer Pressemitteilung. Neben der Förderung über zinsgünstige Kredite werde erstmals auch eine Zuschussvariante angeboten, die besonders interessant sei für Eigentümer von selbst genutzten oder vermieteten Wohnungen in Wohneigentumsgemeinschaften […]

Zum ersten Januar 2007 werden die Fördermöglichkeiten für die energetische Gebäudesanierung im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms ausgeweitet, berichtet die bau- und wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Petra Weis, in einer Pressemitteilung. Neben der Förderung über zinsgünstige Kredite werde erstmals auch eine Zuschussvariante angeboten, die besonders interessant sei für Eigentümer von selbst genutzten oder vermieteten Wohnungen in Wohneigentumsgemeinschaften sowie für Eigentümer selbst genutzter oder vermieteter Ein- und Zweifamilienhäuser. Gefördert werden sollen Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung mit Zuschüssen zwischen fünf und 17,5 Prozent der förderfähigen Investitionskosten.
 
Förderung auch für Städte und Gemeinden

Auch Kommunen sollen ab 2007 in das Förderkonzept einbezogen werden. Für sie bietet die KfW-Förderbank zinsgünstige Kredite in Höhe der gesamten Investitionskosten zur energetischen Sanierung von öffentlichen Gebäuden, wie beispielsweise Schulen, Turnhallen und Kindertagesstätten, aber auch für Vereinsräume. Darüber hinaus werden die Kreditvarianten ab 2007 vereinfacht: Projekte, die eine energetische Sanierung auf Neubau-Niveau zum Ziel haben, sind nicht mehr an bestimmte Maßnahmenpakete gebunden, so die SPD-Sprecherin.

KfW Förderbank hat bis Ende August Darlehen über mehr als 7,5 Milliarden Euro zugesagt

Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm dient dazu, die energetische Sanierung mittels zinsgünstiger Kredite der KfW zu beschleunigen, dadurch die CO2-Emmissionen zu verringern und gleichzeitig Arbeitsplätze im Handwerk und in der Bauindustrie zu schaffen beziehungsweise zu erhalten. Das Programm sei rundum eine Erfolgsstory, betont Weis. Seit dem Start im Februar dieses Jahres nutzen Eigentümer, Wohnungsunternehmen und Investoren das Programm in hohem Maße. Bis Ende August hatte die KfW Förderbank im Rahmen ihrer gemeinsam mit dem Bundesbauministerium gestarteten Initiative „Wohnen, Umwelt, Wachstum“ Darlehen über mehr als 7,5 Milliarden Euro zugesagt. Damit werden laut Weis Investitionen in Höhe von rund zehn Milliarden Euro mitfinanziert. Die Bundesregierung hatte aufgrund des enormen Erfolgs das Programm im September noch einmal um 350 Millionen Euro aufgestockt.

Details zu den Förderbedingungen in Internet unter www.kfw-foerderbank.de. Die Berater des Infocenters der KfW Förderbank sind zum Ortstarif erreichbar unter der Servicenummer 01801/335577.

23.11.2006   Quelle: SPD-Bundestagsfraktion   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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