Zehn Jahre UmweltBank: 52.000 Kunden, fast 7.000 Umweltprojekte gefördert

Die UmweltBank AG (Nürnberg) wurde im Januar 1997 als ökologische Direkt-, Förder- und Beraterbank gegründet. In der Eröffnungsbilanz war ein Geschäftsvolumen von rund 20 Millionen Euro ausgewiesen, das 3.302 Aktionäre und 733 stille Gesellschafter als Risikokapital zur Verfügung gestellt hatten. Inzwischen hat das Unternehmen, das mit 35 Mitarbeitern an den Start ging, laut Gründer Horst […]

Die UmweltBank AG (Nürnberg) wurde im Januar 1997 als ökologische Direkt-, Förder- und Beraterbank gegründet. In der Eröffnungsbilanz war ein Geschäftsvolumen von rund 20 Millionen Euro ausgewiesen, das 3.302 Aktionäre und 733 stille Gesellschafter als Risikokapital zur Verfügung gestellt hatten. Inzwischen hat das Unternehmen, das mit 35 Mitarbeitern an den Start ging, laut Gründer Horst P. Popp 135 Beschäftigte, eine Bilanzsumme von 810 Millionen Euro, ein Geschäftsvolumen von 899 Millionen Euro und mehr als 52.000 Kunden. Seit der Gründung sei der Aktienwert des Unternehmens, das seit 2001 an der Frankfurter Börse notiert wird, von umgerechnet fünf Euro auf 18 Euro gestiegen, heißt es in einer Presseerklärung zum zehnjährigen Bestehen der Bank.
Samt Dividenden entspreche das einer Wertsteigerung von 281 Prozent in 10 Jahren. „Die Aktie der UmweltBank war und ist ein lohnendes Investment für Aktionäre und die Umwelt“, so der Vorstandsvorsitzende Popp. Etwa 1.700 der inzwischen 5.000 Aktionäre seien von Anfang an dabei. Das Eigenkapital, mit dem die Bank haftet, sei von zunächst 20 Millionen Euro auf mehr als 50 Millionen Euro erhöht worden.

2006 rund 682 Millionen Euro als Darlehen für den Umweltschutz
Das bei der Gründung für das zehnte Geschäftjahr geplante Geschäftsvolumen ist laut Aussagen des Vorstandsvorsitzenden damals auf 520 Millionen Euro geschätzt worden. Die Ergebnisse für 2006, die Anfang Mai 2007 veröffentlicht werden sollen, hätten diese Erwartungen weit übertroffen, so Popp. Die Kreditzusagen für Umweltprojekte seien allein im vergangenen Jahr um 22,6 Prozent oder 126 Millionen Euro auf 682 Millionen Euro gestiegen. Davon seien 604 Millionen zum Jahresende bereits ausgezahlt gewesen. Das entspreche einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 28,8 Prozent. Die Zahl der geförderten Vorhaben stieg auf 6.695, ein Wachstum um 38,4 Prozent. Den Förderkrediten stehen laut Umweltbank inzwischen Spareinlagen von 516 Millionen Euro gegenüber, 63 Millionen Euro mehr als 2005.

Bewusstsein für nachhaltiges Wirtschaften trägt zum Erfolg der Bank bei
Die UmweltBank habe im vergangenen Jahr mehr als 7.000 neue Kunden gewonnen, da die Nachfrage nach „grünen Produkten“ ständig wachse, erklärt Horst P. Popp. Im September 2006 sei der 50.000ste Kunde begrüßt worden, zum Jahresende seien es bereits mehr als 52.000 gewesen. „Die an der Kundenzufriedenheit orientierte hohe Qualität unserer Bankdienstleistungen und das gesellschaftliche Bewusstsein für nachhaltiges Wirtschaften tragen zum ökologischen und ökonomischen Erfolg der Bank bei“, so Bankgründer Popp. „Wir wollen als Förderbank für die Umwelt 100 Jahre alt werden und auch die nächsten zehn Jahre weiter kontrolliert wachsen. Deshalb bieten wir demnächst wieder ein attraktiv verzinstes Genussrecht mit einem Volumen von 5,5 Millionen Euro zur Zeichnung an“.

04.02.2007 | Quelle: UmweltBank AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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