Scheuten Solar entscheidet sich gegen Wissenschaftspark AVANTIS und baut Standort in Venlo aus

Ein Tag der Enttäuschung für den Gewerbe- und Wissenschaftspark AVANTIS an der deutsch-niederländischen Grenze: Das niederländische Solar-Unternehmen Scheuten Solar hat sich gegen einen Neubau des geplanten Werks für Dünnschichtsolarzellen entschieden. Stattdessen werde der bestehende Standort und Hauptsitz im niederländischen Venlo ausgebaut, berichtet AVANTIS in einer Pressemitteilung. Dabei habe der zwischen Aachen und Heerlen genau auf […]

Ein Tag der Enttäuschung für den Gewerbe- und Wissenschaftspark AVANTIS an der deutsch-niederländischen Grenze: Das niederländische Solar-Unternehmen Scheuten Solar hat sich gegen einen Neubau des geplanten Werks für Dünnschichtsolarzellen entschieden. Stattdessen werde der bestehende Standort und Hauptsitz im niederländischen Venlo ausgebaut, berichtet AVANTIS in einer Pressemitteilung. Dabei habe der zwischen Aachen und Heerlen genau auf der Grenze gelegene European Science and Business Park AVANTIS dem Solarzellen-Produzenten ein äußerst attraktives Angebot gemacht. Für AVANTIS sei die Entscheidung von Scheuten Solar ein herber Verlust, denn die zweite Ansiedlung eines Solarzellenproduzenten wäre sicher ein hilfreicher Katalysator für die weitere Vermarktung des Gewerbeparks gewesen, heißt es in der AVANTIS-Pressemitteilung.

Oberbürgermeister von Aachen bedauert die Entscheidung von Scheuten Solar
„Wir haben uns sehr engagiert“, fasst AVANTIS- Geschäftsführer René Seijben das Ringen um Scheuten in den letzten Monaten zusammen. „Unser Dank gilt der Gemeinde Heerlen, der Stadt Aachen und der Provinz Limburg sowie LIOF für die Unterstützung. Ich bedauere die Entscheidung von Scheuten. Nach wie vor bin ich davon überzeugt, dass kein anderer Standort in Europa so viele Vorteile wie AVANTIS bietet. Denn hier gilt der Slogan: An Grenzen entsteht Energie“, so Seijben.
„Ich bedauere, dass unsere gemeinsamen Bemühungen mit Parkstad Limburg nicht zu einer Ansiedlung der Firma Scheuten geführt haben“, kommentiert der Oberbürgermeister von Aachen, Dr. Jürgen Linden. Dies werde jedoch die angestrebte herausragende Profilierung der Region in Sachen Energie nicht beeinflussen. Das neue EON Energy Research Center, die schnelle Ausbreitung von Solland Solar Energy und das neue Labor für Siliziumtechnologie seien dafür die wichtigsten Säulen. „Zusammen mit den Bildungs- und Forschungseinrichtungen der Region arbeiten wir weiter an einem grenzüberschreitenden Cluster für Energie. Das ist in Europa einmalig“, so Dr. Linden.

14.06.2007 | Quelle: AVANTIS European Science and Business Park; impetus.PR | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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