Pelletsverband: Bundesgerichtshof sieht Holzpellets als Alternative zum Gas

Der Deutsche Energie-Pellet-Verband e.V. (DEPV) begrüßt die Einschätzung des Bundesgerichtshofes (BGH), dass mit Holzpellets eine konkurrenzfähige Alternative zum Gas zur Verfügung steht. Der BGH habe die Prüfung eines zu hohen Gasgrundpreises in einem Prozess am 13. Juni 2007 abgelehnt, berichtet der DEPV. Eine Überprüfung und Festsetzung von Tarifen sei nur bei monopolartigen Unternehmen möglich. Gasversorger […]

Der Deutsche Energie-Pellet-Verband e.V. (DEPV) begrüßt die Einschätzung des Bundesgerichtshofes (BGH), dass mit Holzpellets eine konkurrenzfähige Alternative zum Gas zur Verfügung steht. Der BGH habe die Prüfung eines zu hohen Gasgrundpreises in einem Prozess am 13. Juni 2007 abgelehnt, berichtet der DEPV. Eine Überprüfung und Festsetzung von Tarifen sei nur bei monopolartigen Unternehmen möglich. Gasversorger seien jedoch keine Monopolisten, denn ihnen stünde ein Konkurrenzangebot wie beispielsweise Holzpellets gegenüber, das den Preisgestaltungsspielraum der Gasanbieter begrenzte, so der Pellets-Verband in einer Pressemitteilung. Der DEPV teile die Ansicht des BGH-Senatsvorsitzenden Wolfgang Ball. „Aktuell zahlt der Verbraucher beim Einsatz von Pellets 3,8 Cent je Kilowattstunde Wärme und damit rund 30 bis 40 Prozent weniger als beim Einsatz von Öl oder Gas“, so Martin Bentele, designierter Geschäftsführer des Deutschen Energie-Pellet-Verbandes.

Umweltfreundliche Verbrennung dank moderner Technik und genormtem Brennstoff
„Ein Verhältnis, das sich mittelfristig weiter zugunsten der Pellets verschieben wird“, betont Bentele. Auch die gestiegene Produktionskapazität für Holzpellets spreche für stabile Preise und Versorgungssicherheit. Sie sei bundesweit auf über eine Million Tonnen im Jahr ausgeweitet worden. „Der Verbraucher hat es selbst in der Hand, sich für einen zukunftsfähigen Energieträger zu entscheiden“, betont Bentele. Doch nicht nur des Preises wegen seien Pellets eine echte Alternative, deren Attraktivität heute bundesweit durch über 70.000 Heizkessel und Öfen belegt werde. Aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz erzeugt, sind Pellets ein dauerhaft verfügbarer Brennstoff, der zum Klimaschutz beiträgt. Bei der Verbrennung von Holzpellets wird nur so viel Kohlendioxid frei, wie der Baum zuvor im Laufe seines Wachstums der Atmosphäre entzogen hat. Diese Klimaneutralität besitzt nach Aussagen von Bentele kein anderer Brennstoff. „Holzpelletsheizungen bieten dem Verbraucher durch ihre moderne Anlagentechnik, gepaart mit der umweltfreundlichen Verbrennung und den hohen Wirkungsgraden, einen hervorragenden Komfort und ein gutes Gewissen in Sachen Klimaschutz“ so Bentele.

22.06.2007 | Quelle: DEPV | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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