Oerlikon Solar: Großauftrag aus Asien für Solarzellen-Produktionsanlage

Oerlikon Solar mit Sitz in Trübbach (Schweiz) schließt einen Vertrag mit CMC (Taiwan) zur Lieferung einer Dünnschichtsolarzellen-Produktionsanlage mit einer Kapazität von 40 MWp, berichtet Oerlikon Solar in einer Pressemitteilung. Mit diesem Auftrag setze ein weiteres renommiertes Unternehmen auf den Weltmarktführer in der Dünnschicht-Photovoltaik-Produktionstechnologie, heißt es in der Pressemitteilung. Die ersten Komponenten sollen bereits im laufenden […]

Oerlikon Solar mit Sitz in Trübbach (Schweiz) schließt einen Vertrag mit CMC (Taiwan) zur Lieferung einer Dünnschichtsolarzellen-Produktionsanlage mit einer Kapazität von 40 MWp, berichtet Oerlikon Solar in einer Pressemitteilung. Mit diesem Auftrag setze ein weiteres renommiertes Unternehmen auf den Weltmarktführer in der Dünnschicht-Photovoltaik-Produktionstechnologie, heißt es in der Pressemitteilung. Die ersten Komponenten sollen bereits im laufenden Jahr geliefert werden, der Produktionsstart ist für Mitte 2008 geplant. „Mit diesem Großauftrag liefern wir als weltweit erste Firma eine vollautomatische Fertigungsstrasse für Dünnschicht-Solarmodule mit integrierter Messtechnik“, erklärt Dr. Uwe Krüger, CEO von Oerlikon.
Der Vertrag umfasse sowohl die Möglichkeit zur weiteren Kapazitätserhöhung wie auch zum „Upgrading“ der bestehenden Anlage auf die nächste Oerlikon-Technologiegeneration, der „Micromorph Tandemzelle“.

Servicepaket inklusive neuer TCO-Technologie
Die moderne Oerlikon Solar-Hightech-Fertigungsstrasse ermögliche die Herstellung von Silizium-Dünnschichtmodulen mit einem vorläufigen Jahresausstoß von rund 40 MWp. Die schlüsselfertige „End-to-End“ Anlage umfasse den gesamten Fertigungsprozess von der Glasreinigung bis zum Testen der fertigen Solarmodule. Im Auftrag ebenfalls enthalten sei ein Servicepaket zur Inbetriebnahme der Prozesstechnik und zum Hochfahren der Produktion. Neu im Lieferumfang ist laut Oerlikon Solar die Implementierung der gesamten Messtechnik zur Qualitätskontrolle sowie das „Back End“ der Modulfertigung, wie auch die kürzlich am Markt eingeführte TCO-Technologie (Transparent Conductive Oxide).

Hohes Lichteinfangpotenzial für niedrigere Kosten pro Watt peak
Die innovativen TCO-Schichten spielen in Dünnschicht-Solarmodulen aus Silizium aus zwei Gründen eine zentrale Rolle. Erstens müssen sie eine hervorragende elektrische Leitfähigkeit aufweisen, um den Solarstrom möglichst widerstandsfrei zu transportieren; zweitens fängt diese Schicht das Licht ein und leitet es durch die photoaktive Siliziumschicht. Die optische Absorption der TCO-Schicht muss gering, das sogenannte Lichteinfangpotenzial („light trapping“) möglichst hoch sein. Letztlich beeinflussen diese Faktoren die Leistung der Solarmodule und könne die Kosten pro Watt peak direkt senken. Bislang gebe es keinen anderen Anbieter einer TCO-Anlage auf dem Weltmarkt, betont Oerlikon Solar. Das bedeute, dass Oerlikon planmäßig den nächsten wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung seines Produktportfolios geschafft habe und seinen Technologievorsprung vor den Mitbewerbern weiter ausbaue.
Als langjähriger Kunde setze CMC seit Jahren auf die Qualität und auf das Know-how von Oerlikon. „Nach unserer Einschätzung ist Oerlikon Solar in der Dünnschichtsolartechnologie absolut führend und zugleich der derzeit einzige Anbieter produktionsreifer Fertigungsanlagen für Dünnschichtsolarmodule. Unsere Entscheidung war daher klar – wir setzen auf den Markt- und Technologieführer“, erklärt Bob Wang Chairman von CMC.

26.07.2007 | Quelle: Oerlikon Solar; pressebox | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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