Intensivere deutsch-skandinavische Zusammenarbeit zur Offshore-Windkraft-Forschung

Deutschland, Dänemark und Schweden wollen künftig bei der Windenergienutzung in der Nord- und Ostsee stärker zusammenarbeiten, berichtet das Bundesumweltministerium (BMU) in einer Pressemitteilung. Eine entsprechende Erklärung unterzeichneten am 04.12.2007 der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Michael Müller, die dänische Energie- und Umweltministerin Connie Hedegaard und die schwedische Ministerin für Wirtschaft und Energie, Maud Olofsson, am Rande […]

Deutschland, Dänemark und Schweden wollen künftig bei der Windenergienutzung in der Nord- und Ostsee stärker zusammenarbeiten, berichtet das Bundesumweltministerium (BMU) in einer Pressemitteilung. Eine entsprechende Erklärung unterzeichneten am 04.12.2007 der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Michael Müller, die dänische Energie- und Umweltministerin Connie Hedegaard und die schwedische Ministerin für Wirtschaft und Energie, Maud Olofsson, am Rande der Europäischen Offshore-Windenergie-Konferenz in Berlin. Die Zusammenarbeit der drei Länder soll sich auf die begleitende Umwelt- und Technologieforschung erstrecken. Die Kooperation ermögliche einen verstärkten Informationsaustausch zu den Umweltauswirkungen von Offshore-Windparks. Insbesondere werde es deutschen Forschern ermöglicht, Forschungsvorhaben an bestehenden dänischen Windparks durchzuführen und damit Wissenslücken zu schließen, betont das BMU.
Deutschland und Dänemark arbeiten bereits seit 2005 in der begleitenden Umweltforschung zusammen.

Bis zu 25.000 Megawatt Offshore- Windenergieleistung geplant
„Wir sind uns einig, dass der Ausbau der Windenergie auf See aus energie- und klimapolitischen Gründen von hoher Bedeutung und notwendig ist. Dabei wollen wir eine nachhaltige Nutzung der Offshore-Windenergie sicherstellen und dafür sorgen, dass der Ausbau nicht auf Kosten der Natur vor unseren Küsten geschieht“, sagte Michael Müller. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium lud weitere Staaten ein, sich der Kooperation anzuschließen. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung soll mit den Windparks auf See deutlich steigen. Bis 2025/2030 sind laut BMU bis zu 25.000 Megawatt installierter Leistung an Offshore-Windenergie in deutschen Meeresgebieten möglich.
Die Erklärung von Deutschland, Dänemark und Schweden über die Zusammenarbeit in der begleitenden Umwelt- und Technologieforschung bei der Windenergienutzung auf See ist im Internet abrufbar unter www.bmu.de.
Weitere Informationen zum Start der deutsch-dänischen Kooperation unter http://www.erneuerbare-energien.de/inhalt/35997/main/ ; zur Europäischen Offshore-Windenergie-Konferenz unter http://www.eow2007.info.

09.12.2007 | Quelle: BMU | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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