Jenoptik erhält Photovoltaik-Millionenauftrag aus Asien

Der Technologiekonzern JENOPTIK AG (Jena) wird eine komplette Produktionslinie für Dünnschicht-Solarzellen mit Anlagen für die Strukturierungs- und Entschichtungsprozesse ausrüsten, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Durch den Auftrag für die Ausrüstung einer Solarzellen-Produktionslinie mit der kompletten Schichtstrukturierungs- und Abtragstechnik baue der Jenoptik seine Position im Marktsegment der Photovoltaik aus und stärke das Technologieportfolio auf dem […]

Der Technologiekonzern JENOPTIK AG (Jena) wird eine komplette Produktionslinie für Dünnschicht-Solarzellen mit Anlagen für die Strukturierungs- und Entschichtungsprozesse ausrüsten, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Durch den Auftrag für die Ausrüstung einer Solarzellen-Produktionslinie mit der kompletten Schichtstrukturierungs- und Abtragstechnik baue der Jenoptik seine Position im Marktsegment der Photovoltaik aus und stärke das Technologieportfolio auf dem wachsenden Geschäftsfeld der Solarindustrie. Die Anlagen sind für eine Dünnschicht-Solarfabrik in Asien vorgesehen. Liefertermin sei die zweite Jahreshälfte 2008. Die Jenoptik Automatisierungstechnik entwickle sich damit vom Anbieter einzelner Strukturierungsanlagen hin zum Lieferanten für alle anwendungsspezifischen Serienlösungen im Strukturierungs- und Abtragsprozess bei der Solarzellenherstellung.
Den Kunden stünden somit ein langjähriges Know-how im Maschinenbau als auch innovative Technologie-Entwicklungsteams zur Verfügung. Die Anlagen vom Typ „JENOPTIK-VOTAN G Flow“ zeichnen sich laut Hersteller durch höchste Präzision und Prozessstabilität aus.

Speziell angepasste Technologie für jeden Strukturierungsprozess
Ein Solarzelle besteht aus mehreren hauchdünnen Schichten, die auf ein Trägermaterial aufgebracht werden. Nach jedem Schichtauftrag werden in die mikrometerdünne Schicht hochpräzise Strukturierungslinien eingebracht. Dieser Prozess wird mit den JENOPTIK-Anlagen ausgeführt. Für jeden Strukturierungsprozess kommt dabei eine speziell angepasste Technologie zum Einsatz. Dies kann je nach Schichtsystem beispielsweise der Linienabtrag mit Laser für die Basis-Metallschicht und der mechanische Linienabtrag für die Halbleiter- und Metalloxidschichten sein. Die Randisolation kann wiederum mit dem Laser erfolgen.
Den Kunden stehe ein umfangreiches Applikationszentrum zur Verfügung, betont Jenoptik. Um künftig den Markt noch intensiver unterstützen zu können, investiere das Unternehmen weiter in das hauseigene Applikationszentrum, sodass im Jahresverlauf dann auch den Kunden aus der Solarindustrie Produktionsanlagen für Tests aller relevanten Dünnschichtstrukturierungsprozesse zur Verfügung stehen sollen.

31.01.2008 | Quelle: Jenoptik AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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