Drei Solarparks in Spanien nutzen Photovoltaik-Anlagenkomponenten des Wilnsdorfer Systemanbieters Würz Energy

Großzügige Einspeisevergütungen für Solarstrom bei staatlicher Registrierung bis zum September dieses Jahres und günstige klimatische Bedingungen bewirken 2008 einen Boom des spanischen Photovoltaik-Marktes. Mit ihrer spanischen Tochtergesellschaft Würz Energy S.A. (Madrid) nutze die WÜRZ Energy GmbH (Wilnsdorf) ihre Chance und habe Anfang 2008 bereits drei neue Verträge abgeschlossen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Weitere […]

Großzügige Einspeisevergütungen für Solarstrom bei staatlicher Registrierung bis zum September dieses Jahres und günstige klimatische Bedingungen bewirken 2008 einen Boom des spanischen Photovoltaik-Marktes. Mit ihrer spanischen Tochtergesellschaft Würz Energy S.A. (Madrid) nutze die WÜRZ Energy GmbH (Wilnsdorf) ihre Chance und habe Anfang 2008 bereits drei neue Verträge abgeschlossen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Weitere Projekte sollen im Frühjahr folgen. Seit Februar nutzen zwei große Solarparks in der Provinz Albacete Photovoltaik-Module und -Wechselrichter der Wilnsdorfer: Nach Chinchilla de Montearagon lieferte Würz Energy Module mit einer Gesamtleistung von 2,9 Megawatt (MW). Der Solarpark-Besitzer verkauft die Energie an Stromversorger Iberdrola weiter. Ein weiterer Solarpark mit 1,5 Megawatt Photovoltaikmodulen steht in Tinajeros, zusätzlich sind 750 Kilowatt Solarstromleistung auf einem Industrielager installiert.
Mit dem Eigentümer sollen 2008 noch zirka sechs Megawatt in Solarparks installiert werden, kündigt WÜRZ Energy an. Anschließend plane der Besitzer des Solarparks, sich mit einer neu gegründeten Firma auf Dachinstallationen zu konzentrieren und habe bereits angekündigt, auf Produkte und Dienstleistungen des Systemanbieters Würz Energy zurückzugreifen. Auch in Iniesta arbeitet Würz mit einem Solar-Unternehmen zusammen: Bis Ende Februar erhielt die cuencesische Firma Photovoltaikmodule mit einer Gesamtleistung von 2,3 Megawatt.

Trend zum Solarpark herrscht vor
Durch das günstige Wetter und ausgesprochen großzügige Förderungen biete Spanien einen fruchtbaren Nährboden für den Photovoltaikmarkt, unterstreicht WÜRZ Energy. Die spanische Photovoltaikförderung entspreche ungefähr jener von Italien, übertreffe das deutsche Niveau bei Freiflächenanlagen aber bei Weitem und gelte somit im europäischen Vergleich als hoch. Obwohl die spanische Regierung jedem Anlagenbetreiber eine gesetzlich garantierte Einspeisevergütung für solar erzeugten Strom zusichere, glitzerten trotz intensiver Sonneneinstrahlung in dem wärmeverwöhnten Land jedoch nur selten Photovoltaikmodule auf Hausdächern. Im Gegensatz zu Deutschland herrsche in Spanien aufgrund der undifferenzierten Gesetzeslage der Trend zum Solarpark vor, privat erzeugten Spanier nur vereinzelt Solarstrom.

Geplante Senkung der Einspeisevergütung im Herbst sorgt jetzt für einen „Solar-Hype“
Vorrangig bringen Unternehmen, Banken und finanzstarke Geldgeber ihr Kapital in riesige Photovoltaik-Projekte in Spanien ein. Gefragt sind Kapital und Geduld: Eine Genehmigung für gewerbliche Anlagen dauert laut Würz Energy im Durchschnitt 18 Monate, auf die Erlaubnis zum Bau einer privaten Anlage muss sechs Monate gewartet werden. Weil der spanische Staat plane, die Photovoltaik-Förderung ab 28. September 2008 spürbar zu senken, drohten der Branche ab Oktober finanzielle Einbrüche, heißt es in der Pressemitteilung von Würz Energy. Um die Gunst der Stunde noch zu nutzen, versuchten daher viele Interessenten, bis zu diesem Zeitpunkt ihre Anlage oder ein angedachtes Projekt fertigzustellen und rechtzeitig registrieren zu lassen. „So erlebt die spanische Photovoltaik seit Monaten einen regelrechten Hype“, stellt Würz Energy fest.

Verhandlungen über ein 10 Megawatt umfassendes Projekt in Murcia
Zunehmend entdecken auch internationale Unternehmen den spanischen Markt. Deutsche Anbieter liefern zum überwiegenden Teil qualitativ hochwertige Module und Anlagenkomponenten und investieren in Solarparks. „Wir verhandeln momentan über ein 10 Megawatt umfassendes Projekt in Murcia“, verrät Josef Rihm, Geschäftsführer Würz Energy GmbH. Bei seinen Verhandlungen öffne ihm die Zugehörigkeit des Unternehmens zur Friedhelm Loh Group Tür und Tor. „Die Friedhelm Loh Group genießt in Spanien einen sehr guten Ruf, hat zahlreiche Tochtergesellschaften vor Ort und pflegt seit Jahren enge Geschäftskontakte. Damit können wir punkten!“

21.04.2008 | Quelle: Würz Energy GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen