SCHOTT Solar AG sagt aktuellen Börsengang ab

Die SCHOTT Solar AG hat gemeinsam mit der SCHOTT AG und den Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners Commerzbank, Deutsche Bank und J.P. Morgan beschlossen, den Börsengang zum jetzigen Zeitpunkt nicht durchzuführen. Die erneut drastischen Verschlechterungen der Bedingungen an den internationalen Kapitalmärkten in den letzten Tagen hätten zu dieser Entscheidung geführt, heißt es in der […]

Die SCHOTT Solar AG hat gemeinsam mit der SCHOTT AG und den Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners Commerzbank, Deutsche Bank und J.P. Morgan beschlossen, den Börsengang zum jetzigen Zeitpunkt nicht durchzuführen. Die erneut drastischen Verschlechterungen der Bedingungen an den internationalen Kapitalmärkten in den letzten Tagen hätten zu dieser Entscheidung geführt, heißt es in der Pressemitteilung. An ihren Wachstumsplänen halte die SCHOTT Solar AG gleichwohl fest. Die Finanzierung sei durch die SCHOTT AG gesichert. „Dass wir mit unserem Geschäftsmodell und der Umsetzung unserer Strategie auf dem richtigen Weg sind, hat uns das durchweg positive Investoren-Feedback gezeigt. Ein sich in so kurzer Zeit derart verschlechterndes Kapitalmarktumfeld war nicht absehbar und lässt einen für alle Beteiligten erfolgreichen Börsengang momentan nicht zu. Trotzdem wollen wir unsere Expansionspläne auch weiterhin konsequent umsetzen“, erklärte Dr. Martin Heming, CEO der SCHOTT Solar AG.

Produktionskapazität für solarthermische Kraftwerke und Photovoltaik soll weiter ausgebaut werden
In den stark wachsenden Geschäftsbereichen Concentrated Solar Power (CSP), wo sich SCHOTT Solar als Markt- und Technologieführer sieht, und Photovoltaics (PV) sollen die Aktivitäten künftig weiter deutlich ausgebaut werden, betont das Unternehmen. Hierzu seien insbesondere Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in den Ausbau der Produktionskapazitäten in Europa und den USA geplant. Insbesondere die USA stellen nach Ansicht der Gesellschaft einen wichtigen Zukunftsmarkt für Solarenergie dar. Hier seien durch die Verlängerung und Erweiterung der steuerlichen Förderung erneuerbarer Energien, die so genannten Investment Tax Credits (ITC), nachhaltig positive Impulse zu erwarten.
Neben der gesicherten Ausbauplanung würden auch die jüngsten operativen Entwicklungen einen positiven Ausblick zulassen: „Wir liegen mit der bisherigen Umsetzung unserer Ziele voll im Plan und haben damit auch einen wesentlichen Grundstein für unser künftiges Wachstum gelegt. An diese erfolgreiche Entwicklung wollen wir auch in Zukunft anknüpfen. Im Anschluss an eine nachhaltige Beruhigung des Kapitalmarktumfelds werden wir das weitere Vorgehen prüfen“, führt Dr. Martin Heming aus.

08.10.2008 | Quelle: SCHOTT Solar AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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