Mit Kaminfeuer und Solarthermie bis zu 40 % Heizkosten sparen
Der Ofenbauer KAGO, Deutschland, hat ein „Vier-Jahreszeiten-Energiekonzept“ entwickelt mit dem die Heizkosten nach Angaben des Unternehmens durch die Kombination von wasserführenden Heizkaminen und Solarenergie, um bis zu 40 % gesenkt werden können. In den vergangenen Monaten hätten die Kosten für die fossilen Brennstoffe Öl und Gas immer wieder Rekordniveau erreicht und die Verbraucher verunsichert, so die Kago-Kamine-Kachelofen GmbH & Co – Deutsche Wärmesysteme KG in einer Pressemitteilung. Das heimische Brennholz hingegen erlebe dank galoppierender Heizkosten eine Renaissance. Immer mehr Mieter und Hausbesitzer würden erkennen, dass Heizen mit Holz nicht nur CO2-neutral und damit umweltfreundlich ist, sondern auch eine gute Möglichkeit, der Kostensteigerung Einhalt zu gebieten.
Das Vier-Jahreszeiten-Energiekonzept von KAGO kombiniert das gemütliche Kaminfeuer mit der kostenlosen Sonnenenergie.
Die wasserführenden Heizkamine von KAGO werden an den Heizungskreislauf des Hauses angeschlossen, so dass die im Kamin entstehende Abwärme im gesamten Haus genutzt werden kann. Der Multifunktionsspeicher TORNADO speichert sowohl die Solarwärme, die mittels Solarkollektoren auf dem Hausdach gewonnen wird, als auch die Wärme der Heizkamine. Diese Energie wird über zwei Wasserkreisläufe zur Aufheizung des Brauchwassers und des Heizwassers genutzt.
Dieses System kann laut Hersteller an eine (bestehende) Öl- oder Gasheizung angeschlossen werden. Der innovative KAGO-Energieregler überwache ständig die Wassertemperatur im Multifunktionsspeicher: Falls der Bedarf an Energie durch die regenerativen Ressourcen (Kamin plus Solarenergie) nicht gedeckt werden kann, starte er die konventionelle Heizung und sichere so – vor allem an sehr kalten Tagen – die reibungslose Versorgung. Durch die maximale Ausnutzung der erneuerbaren Energien werde der Verbrauch von Öl und Gas auf ein Minimum reduziert und so die Umwelt geschont, betont KAGO.
Staatliche Förderung für Sonnenkollektoren
Im Jahr 2007 wurden im Rahmen des Marktanreizprogramms für erneuerbare Energien die Fördermittel unter anderem für Investitionen in Solaranlagen erhöht. Dieses Programm wurde von der Europäischen Kommission genehmigt; die erneuerbaren Energien können nun mit staatlicher Förderung zur Wärmegewinnung genutzt werden, überwacht wird dies durch das Bundesumweltministerium. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat die Solarkollektoren der Firma KAGO als förderungsfähig gemäß den aktuellen Richtlinien des Umweltministeriums ausgezeichnet. Die staatlichen Zuschüsse für energiesparende Wärmeerzeugung betragen bis zu 105,- Euro je Quadratmeter Solarkollektorenfläche.
Sonne und Holz: Regenerative Energieträger statt Erdgas oder Erdöl
Die erneuerbaren Energiequellen Holz und Sonne stehen auch in Zukunft in ausreichendem Maße zur Verfügung: In Deutschland wachse jährlich mehr Holz nach als verbraucht wird, betont KAGO. Holz ist CO2-neutral, das heißt, es gibt bei der Verbrennung nur so viel CO2 ab, wie es beim Wachstum aufgenommen hat. Die selbe Menge an CO2 würde auch dann freigegeben werden, wenn das Holz im Wald verrottet – ohne die Nutzung der darin gespeicherten Energie, erläutert der Ofenbauer. Durch die Nutzung von Rest- und Schwachholz könnten Kaminofen-Besitzer zusätzlich zur Pflege und Erhaltung des heimischen Waldes sowie zur Entlastung der Umwelt beitragen. Die Sonne versorgt die Erde mit einer unvorstellbaren Menge an Solarenergie. Die abgegebene Sonnenenergie innerhalb Deutschlands übersteigt den Jahres-Energie-Bedarf des Landes rechnerisch um das Achtzigfache. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen wie Erdgas oder Erdöl, ist die Sonne nach menschlichen Maßstäben unerschöpflich und daher idealer Energielieferant. Durch das Vier-Jahreszeiten-Energiekonzept werde diese kostenlose Energiequelle bestmöglich zur Wärmeerzeugung genutzt, so der Hersteller von Heizkaminen.
26.10.2008 | Quelle: Kago-Kamine-Kachelofen GmbH & Co – Deutsche Wärmesysteme KG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH