NanoMarkets kündigt neue Forschungsberichte zu CIGS-Solarzellen und Organischer Photovoltaik an
NanoMarkets, ein Wirtschaftsanalyse-Unternehmen mit Sitz in Glen Allen im US-Bundesstaat Virginia, hat in einer Pressemitteilung für Januar 2009 die Publikation zweier neuer Forschungsberichte zur Solar-Industrie angekündigt. Das Unternehmen beobachtet und analysiert Marktentwicklungen bei der Verwendung neuer Rohstoffe zur Herstellung von Solarzellen. NanoMarkets hat zahlreiche Berichte zu organischen, dünnschichtigen Halbleitern und deren und Anwendungen sowie zur mit Druckverfahren hergestellten Elektronik veröffentlicht.
In einen jüngst veröffentlichten Bereicht mit dem Titel „Materials Markets for Thin-Film and Organic Photovoltaics“ hatte NanoMarkets prognostiziert, dass das Marktvolumen für Dünnschichtmaterialien von gegenwärtig 841,5 Millionen US-Doller bis 2010 auf 1,8 Milliarden Dollar steigen werde, im Jahr 2012 fast 2,9 Milliarden erreiche und 2015 etwa bei 3,8 Milliarden Dollar liegen werde.
Dies ergebe sich überwiegend aus der Entwicklung des amorphen Siliziums, das gegenwärtig einen Marktanteil von 59 % habe, aber auch alternative Materialien würden größere Marktanteile gewinnen und könnten im Jahr 2015 rund 50 % ausmachen. Einer der beiden neuen Forschungsberichte mit dem Titel „Materials Markets for CIGS Photovoltaics“ konzentriert sich auf das Marktpotenzial der so genannten CIGS-Technologie für Solarzellen. Diese Technologie, die auf der Verwendung von Kupfer, Indium, Gallium und Selen basiert, hat laut Pressemitteilung große Potenziale für die Photovoltaik, stelle aber auch eine der größten Herausforderungen in der Dünnschicht-Technologie dar. Im Mittelpunkt des Berichts von NanoMarket stehe die Analyse und quantitative Einschätzung der Marktpotenziale, die sich für Rohstoff-Zulieferer und Photovoltaik-Hersteller als Ergebnis bestehender und in der Entwicklung befindlicher CIGS-Rohstoffen eröffnen.
Laut NanoMarkets behandelt der Bericht vorrangig CIGS-Absorber-Rohstoffe, decke aber auch unter anderem Elektroden, Verkapselungen und Dielektrika (nicht oder nur schwach leitende Materialien) ab, da diese für die Leistungsfähigkeit der CIGS-Photovoltaik entscheidend seien. Am Anfang des Forschungsberichts stehe eine umfassende Übersicht über den Stand der Technik bei CIGS-Materialien und deren Herstellung. Der Schwerpunkt des Berichts liege jedoch auf Geschäftsmöglichkeiten und weniger auf technischen Fragestellungen, heißt es in der Pressemitteilung. Der Bericht enthalte zudem Strategieprofile führender CIGS-Material-Zulieferer und informiere über Aktivitäten aufstrebende Herstellern von CIGS-Solarmodulen im Hinblick auf das eingesetzte Material.
Entwicklung organischer Materialien für die solare Stromerzeugung
Der zweite Bericht von NanoMarkets heißt „Organic Photovoltaics Materials Markets: 2009-2016“ und beschäftigt sich mit organischen Rohstoffen für die Solarstromerzeugung. Der Bericht liefert eine Einschätzung der Märkte für die Organische Photovoltaik (OPV). Außerdem biete er Vergleiche von reiner OPV, die kleine Moleküle und hautsächliche Polymere verwendet, mit Hybrid-Anwendungen, die auf besonders hoher Lichtempfindlichkeit basieren. Enthalten seien zudem die neuesten Erkenntnisse aus Forschung, Entwicklung und Vermarktung von Elektroden, Verkapselungen, Trägermaterialien sowie der photoaktiven Materialien.
Der Bericht thematisiere die Entwicklungen auf der Rohstoffebene, welche die Vermarktung von Organischer Photovoltaik beeinflussen. „Organic Photovoltaics Materials Markets: 2009-2016“ sei besonders wertvoll für Strategieplaner und Marketingmanager, für Rohstoff-Zulieferer aller Art, für Energieversorger, für Display- und Blitzschutzhersteller sowie für die Entwickler der OPV-Technologie selbst, betont NanoMarkets in der Pressemitteilung.
Details zu beiden Berichten mit Inhaltsverzeichnissen und Leseproben sind verfügbar unter: http://www.nanomarkets.net.
15.12.2008 | Quelle: NanoMarkets | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH