ÖKO-INVEST-Solaraktien-Studie: kräftige Gewinne im Jahr 2007, deutliche Verluste 2008
Der aus den 30 weltweit größten Solar-Unternehmen bestehende Aktienindex „PPVX“ ist im Jahr 2007 um 153 Prozent gestiegen, berichtet der ÖKO-INVEST-Verlag (Wien) in der Ankündigung einer neuen Studie. Manche Einzelaktien wie beispielsweise jene von First Solar stiegen sogar um bis zu 795 Prozent. Im Jahr 2008 ist der PPVX jedoch um fast 70 Prozent gefallen – nur die mehrheitlich vom Bosch-Konzern übernommene Ersol-Aktie kam auf ein Plus von 51%. In den letzten 6 Jahren (2003-2008) lieferte der PPVX den Investoren rund 645 % Wertzuwachs, zehnmal mehr als seine „fossile“ Messlatte, der Erdölaktien-Index AMEX Oil, der auf ein Plus von rund 64 % kam.
PV-Aktien seien nach der starken Kurskorrektur 2008 wieder attraktiv bewertet, doch nicht jede Solaraktie sei deswegen schon kaufenswert, betont ÖKO-INVEST. Immer deutlicher trenne sich hier Spreu und Weizen.
Mehr chinesische als deutsche Aktien im PPVX
2007 kamen viele asiatische PV-Unternehmen an die Börse, so dass der PPVX nun mehr chinesische (40 % inkl. Taiwan) als deutsche Titel (27 %) enthält. In Deutschland zähle die Solar-Industrie nach wie vor zu den dynamischsten Wachstumsbranchen, hebt ÖKO-INVEST hervor. Mehr als 50.000 Mitarbeiter in über 10.000 Betrieben (inkl. Installateure) hätten 2007 den Jahresumsatz über die Marke von 5 Milliarden Euro gebracht. Der internationale PPVX-Index habe Anfang 2009 eine Börsenkapitalisierung von über 30 Milliarden Euro erreicht.
Eine Analysten-Studie zu den 30 Solaraktien PPVX und 70 weiteren börsennotierten – und noch nicht notierten – Solaraktien bietet der ÖKO-INVEST-Verlag an. Sie enthält Einzelanalysen deutscher und Schweizer Aktien (von centrotherm photovoltaics über Q-Cells und SolarWorld bis zu Solon); Peer-Group-Kennzahlentabellen; Eine Einschätzung der internationalen PPVX-Titel (von Canadian Solar über First Solar und Suntech Power bis zu Yingli); Einen Überblick über rund ein Dutzend geplante Börsengänge (von Carpevigo AG über Nanosolar bis zur Schott Solar AG) sowie weitere rund 60 schon gelistete Solartitel (von 3S Swiss Solar Systems AG bis XsunX).
Erscheinungstermin: 26. Januar 2009; Umfang: ca. 108 Seiten (DIN A 4); Autoren: Max Deml (Wien) und Hilmar Platz (München); Stand der Informationen: Ende Januar 2008
Die Studie kann für 38,50 Euro (inkl. Versand gegen Rechnung) bestellt werden beim ÖKO-INVEST-Verlag; Schweizertalstr. 8-10/5, A-1130 Wien; E-Mail: oeko-invest@teleweb.at
16.01.2009 | Quelle: ÖKO-INVEST-Verlag | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH