4JET präsentiert neues Lasersystem für Anwendungen in der Dünnschicht-Photovoltaik

Die 4JET Sales + Service GmbH (Hückelhoven) ergänzt ihr Lieferprogramm für die Dünnschicht-Photovoltaikindustrie um eine neue Maschinengeneration. Die neuen INLINE-Systeme ermöglichen unter anderem die Randentschichtung, den „P4 Isoscribe“ und die selektive Perforation von semitransparenten Solarzellen für die Gebäudeintegration, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Mehrere der neuen Anlagen würden derzeit an Kunden in Deutschland und […]

Die 4JET Sales + Service GmbH (Hückelhoven) ergänzt ihr Lieferprogramm für die Dünnschicht-Photovoltaikindustrie um eine neue Maschinengeneration. Die neuen INLINE-Systeme ermöglichen unter anderem die Randentschichtung, den „P4 Isoscribe“ und die selektive Perforation von semitransparenten Solarzellen für die Gebäudeintegration, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Mehrere der neuen Anlagen würden derzeit an Kunden in Deutschland und den USA ausgeliefert. Die INLINE-Systeme können laut Hersteller mit unterschiedlichen Laserprozessen bestückt werden und erlauben die vollflächige Bearbeitung von Glassubstraten zur Randentschichtung, die gezielte Freilegung für semitransparente Zellen, den P4 Isolationsscribe, die Markierung oder das Bohren von Glas.

Kunden- und anwendungsspezifische Gesamtlösungen
Die in Kooperation mit der Maschinenbau GEROLD GmbH entwickelte Maschinenplattform erlaubt nach Herstellerangeben die Bearbeitung von Glassubstraten bis zu einer Größe von 2,60m x 2,20m. Dabei werden die Substrate mechanisch vorzentriert und die Lage präzise ermittelt. Durch das von 4JET entwickelte dynamische ABC-Strahlführungssystem (Automatic Beam Control) würden Lagetoleranzen und Verbiegungen der bei Hochtemperaturprozessen beschichteten Gläser kompensiert. Die Anlagen werden je nach Anwendungsgebiet mit diodengepumpten Festkörper- oder Faserlasern ausgestattet. 4JET entwickelt dabei kunden- und anwendungsspezifisch die Prozesse und das Optikdesign zu einer schlüsselfertigen Gesamtlösung. Je nach gefordertem Durchsatz können die Module auch verkettet integriert werden, um die Taktzeit zu reduzieren oder mit wenig zusätzlichem „Footprint“ Redundanzen vorzuhalten. Im Gegensatz zu anderen Maschinenkonzepten ließen sich die Bearbeitungszonen vollflächig per Software editieren und Glastoleranzen in jeder Randzone individuell ausgleichen, betont 4JET.
„Mit den INLINE-Systemen lassen sich Laserprozesse im Backend nach dem Baukastenprinzip lösen. Auch wenn die Aufgabenstellung bei der Randentschichtung, dem Isocut, oder dem Beschriften unterschiedlich sind, erfordern sie doch in jedem Fall Glashandling, die Positionierung der Strahlquelle, lasersichere Umhausungen und Peripherieprozesse wie Abgasabsaugung, Leistungsmessung, Laserkühlung, oder Integration in ein Materialfluss-System. Unsere Kunden können nun auf eine solide Anlagenbasis zugreifen und bei uns eine wirtschaftliche Gesamtlösung inklusive der entsprechenden Prozessentwicklung finden“, so Jörg Jetter, Gründer und Geschäftsführer von 4JET.

29.01.2009 | Quelle: 4JET Sales+Service GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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