Allianz gleicht CO2-Emissionen des Fuhrparks durch Investition in türkische Windenergie-Anlagen aus

Die 344 Dienstwagen der Allianz-Gruppe fahren seit Februar 2009 klimaneutral, berichtet der Versicherer in einer Pressemitteilung. Die von den Firmenwagen verursachten CO2-Emissionen im Umfang von rund von 1.445 Tonnen würden seither durch eine Investition in den türkischen Windpark „Yuntdag“ ausgeglichen. Ende Februar wurde das Unternehmen für dieses Engagement von dem weltweiten Emissionshandelsunternehmen First Climate (Germany) […]

Die 344 Dienstwagen der Allianz-Gruppe fahren seit Februar 2009 klimaneutral, berichtet der Versicherer in einer Pressemitteilung. Die von den Firmenwagen verursachten CO2-Emissionen im Umfang von rund von 1.445 Tonnen würden seither durch eine Investition in den türkischen Windpark „Yuntdag“ ausgeglichen. Ende Februar wurde das Unternehmen für dieses Engagement von dem weltweiten Emissionshandelsunternehmen First Climate (Germany) GmbH ausgezeichnet.
Das Unternehmensziel der Allianz-Gesellschaften sei weltweit, den CO2-Ausstoß bis 2012 um mindestens 20 Prozent zu verringern, heißt es in der Pressemitteilung. Laut Allianz ist Yuntdag der derzeit zweitgrößte türkische Windpark. Er umfasse 17 Windenergienanlagen, die jedes Jahr 160.834 Megawattstunden (MWh) Strom produzierten. Die Anlage trägt dazu bei, den in der Türkei hauptsächlich aus fossilen Energieträgern erzeugten Strom durch regenerative Energien zu ersetzen.

Versicherungskunden sollen weltweiten Emissionshandel nachvollziehen können
Außerdem sei die Allianz auch auf der Produktseite tätig: „Mit ECOmotion haben wir seit 2007 ein ‚grünes Produkt‘ ergänzend zur Autoversicherung im Angebot, das die Neutralisierung des individuellen CO2-Ausstoßes ermöglicht. Hierdurch kann jeder Autofahrer wie gewohnt mobil bleiben und gleichzeitig die Umwelt schützen“, erklärt Volker M. Berger, Produktmanager ECOmotion bei der Allianz Versicherungs AG. Der dafür erhobene Betrag fließe weltweit in bekannte CO2-Minderungsprojekte nach dem vom WWF mitentwickelten „Gold Standard“. Der Preis des Zertifikats richte sich nach Autotyp und jährlicher Kilometerleistung – für einen VW-Golf beispielsweise seien dies rund 30 Euro im Jahr. „Auf unserer Internetseite können Kunden verfolgen, was mit dem Geld passiert und wir erklären die Bedeutung der einzelnen Investitionen. Uns ist sehr wichtig, dass der Sinn des weltweiten Emissionshandels für den Kunden nachvollziehbar wird – in Summe gesehen ist es egal, wo auf der Welt wir das Klima schützen“, so Berger weiter.

21.03.2009 | Quelle: Allianz Deutschland AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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