Bundestag verabschiedet Ratifikationsgesetz zur Einrichtung der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA)

Der Deutsche Bundestag hat am 28. Mai in zweiter und dritter Lesung das Ratifikationsgesetz zur Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) beschlossen. Dies teilte die CDU-Bundestagsabgeordnete und zuständige Berichterstatterin im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages, Dr. Maria Flachsbarth mit. Deutschland ist einer der ersten Staaten, die das IRENA-Statut unterzeichnet haben und nun der erste, der die […]

Der Deutsche Bundestag hat am 28. Mai in zweiter und dritter Lesung das Ratifikationsgesetz zur Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) beschlossen. Dies teilte die CDU-Bundestagsabgeordnete und zuständige Berichterstatterin im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages, Dr. Maria Flachsbarth mit. Deutschland ist einer der ersten Staaten, die das IRENA-Statut unterzeichnet haben und nun der erste, der die Ratifikation vollzogen hat. Deutschland nimmt damit weiter eine Vorreiterrolle beim Gründungs- und Aufbauprozess der Organisation ein.
„Wir unterstützen den Bundesumweltminister nachdrücklich, sich bei der Sitzung am 28. und 29. Juni 2009 in Sharm El-Sheikh um den Sitz der neuen Organisation in der Bundesstadt Bonn zu bemühen. Dies wäre eine gute Entscheidung für die weitere Entwicklung der Erneuerbaren weltweit und für den Erneuerbare-Energien-Weltmeister Deutschland“, sagte Flachsbarth.

Dr. Maria Flachsbarth: „Brücke in die Zukunft“
„Die guten Erfahrungen, die Deutschland mit erneuerbaren Energien im Hinblick auf Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit gemacht hat, sollen helfen, eine internationale Institution auf den Weg zu bringen, die entscheidend an der Brücke in die Zukunft mit bauen wird“, so Flachsbarth. IRENA soll durch eine möglichst breit aufgestellte Gruppe großer und kleiner Staaten, Industrie- und Entwicklungsländern gegründet werden. Kernziel von IRENA ist die Förderung des weltweiten Einsatzes erneuerbarer Energien. Dazu gehören verbesserte ordnungspolitische Rahmenbedingungen für regenerative Energien durch politische Beratungsleistungen, verbesserte Technologietransfers, die Weiterentwicklung von Kompetenzen und Know-how von erneuerbaren Energien, aber auch verbesserte Informationen durch Politikforschung. IRENA ist ebenfalls zuständig für internationale Information und Kommunikation über Erneuerbare Energien sowie die Zertifizierung und Standardisierung Erneuerbarer Energie-Technologien.
Hintergrundinformationen zur IRENA (24 S. PDF) sind zugänglich unter
http://cms.irena-conference.org/downloads/IRENA_brochure_DE.pdf

31.05.2009 | Quelle: Dr. Maria Flachsbarth; MdB | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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