Neuer Partner zur Fortführung des Solarzellen-Unternehmens Itarion Solar gefunden

Mit Unterstützung des portugiesischen Staates konnten am 5. Juni 2009 die Verhandlungen der CENTROSOLAR AG (München) mit finanzierenden Banken und einem neuen Partner für die geplante Solarzellen-Fabrik mit Sitz in der Nähe von Porto (Portugal) erfolgreich abgeschlossen werden, berichtet CENTROSOLAR in einer Ad-hoc-Mitteilung. Damit sei der Weg frei für die Übertragung der 51 %-Beteiligung von […]

Mit Unterstützung des portugiesischen Staates konnten am 5. Juni 2009 die Verhandlungen der CENTROSOLAR AG (München) mit finanzierenden Banken und einem neuen Partner für die geplante Solarzellen-Fabrik mit Sitz in der Nähe von Porto (Portugal) erfolgreich abgeschlossen werden, berichtet CENTROSOLAR in einer Ad-hoc-Mitteilung. Damit sei der Weg frei für die Übertragung der 51 %-Beteiligung von Qimonda an den neuen Investor. Die Fortführung der Itarion Solar und der Aufbau des neuen Werkes sei damit gesichert. Die Eröffnung des ersten Solarzellenwerkes in Portugal ist für das 1. Quartal 2010 geplant.

Der neue Partner ist ein Konsortium bestehend aus dem portugiesischen Energiekonzern Energias de Portugal (EDP), der staatlichen Investitionsgesellschaft Inovcapital, den Banken Banco Espírito Santo, Banco Comercial Português und Banco Privado Atlântico sowie dem Projektentwickler DST Renováveis und dem Infrastrukturkonzern Grupo Visabeira. Die Eckpunkte der künftigen Zusammenarbeit zwischen der CENTROSOLAR Group AG, die 49 % der Anteile besitzt, und dem Konsortium, das über die restlichen 51 % bereits mit Qimonda im Vorfeld verhandelt hatte, wurden am 05.06.2009 gemeinsam mit den finanzierenden Banken in Lissabon festgelegt.

Finanzstarker Partner plus Technologieteam des ehemaligen Joint Ventures mit Qimonda
Die CENTROSOLAR Group AG, die seit Anfang des Jahres an der Suche nach einem neuen Partner beteiligt war, begrüßt die neue Entwicklung. Das Konsortium sei ein zuverlässiger Partner, der beste Kontakte zu dem iberischen und sogar zum afrikanischen Markt einbringe. Mit dem neuen finanzstarken Partner an der Seite könne jetzt die Investition zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden. Ein in der Halbleiterproduktion und der Photovoltaik erfahrenes Technologieteam, das zum Teil von dem ehemaligen Joint Venture-Partner Qimonda rekrutiert werden konnte, stand bereits seit Anfang des Jahres zur Verfügung. Durch dieses erfahrene Technologieteam sowie die überlegene Kostenposition stelle Itarion ein attraktives Investment für alle Beteiligten dar. Die CENTROSOLAR Group werde etwa ein Drittel ihres Bedarfs an Solarzellen zu attraktiven Konditionen von Itarion beziehen. Darüber hinaus könne das Unternehmen zyklische Marktschwankungen deutlich besser abfedern, was insbesondere die Planungssicherheit für das stark wachsende Projektgeschäft mit großen Photovoltaik-Dachanlagen erhöhe.

08.06.2009 | Quelle: CENTROSOLAR AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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