DESERTEC-Foundation schafft Kooperations-Plattform für Wüstenstrom-Projekt

Zusammen mit führenden Großkonzernen aus Europa und dem Mittelmeerraum will die DESERTEC Industrial Initiative (DII) den Umbau der Energieversorgung vorantreiben. Die zentrale Idee des DESERTEC-Konzeptes, dass die Wüsten der Erde in weniger als 6 Stunden soviel Energie von der Sonne empfangen, wie die Menschheit in einem Jahr verbraucht, sei dabei die Grundlage sämtlicher Initiativen, berichtet […]

Zusammen mit führenden Großkonzernen aus Europa und dem Mittelmeerraum will die DESERTEC Industrial Initiative (DII) den Umbau der Energieversorgung vorantreiben. Die zentrale Idee des DESERTEC-Konzeptes, dass die Wüsten der Erde in weniger als 6 Stunden soviel Energie von der Sonne empfangen, wie die Menschheit in einem Jahr verbraucht, sei dabei die Grundlage sämtlicher Initiativen, berichtet DESERTEC in einer Pressemitteilung. DESERTEC sei dabei ein auf Kooperation beruhender Ansatz zwischen Ländern und Regionen, Großkonzernen und der Industrie. Hierzu stelle die DESERTEC Foundation, als gemeinnützige Initiative engagierter Bürger aus dem Umfeld des Club of Rome, die geeignete Kooperations-Plattform zur Verfügung: Die DESERTEC Industrial Initiative (DII), deren Gründungstreffen am 13. Juli 2009 auf Einladung der Münchener Rück zusammen mit der DESERTEC Foundation stattfindet.

DESERTEC-Vorstand Friedrich Führ: Der beste Inhalt für aktuelle Konjunkturprogramme
„Kerngedanke der DII ist, dass bei jeder Investition zur Energie-Gewinnung ein enormer finanzieller Aufwand betrieben wird – ganz gleich welche Kraftwerke konzipiert, gebaut und betrieben werden müssen. Diese sauber und nachhaltig zu konzipieren ohne die folgenden Generationen zu belasten, sollte unser höchstes Anliegen sein. Dass dies möglich ist, zeigen die Studien des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zum Thema Wüstenstrom“, heißt es in der Pressemitteilung. „Das DESERTEC Konzept ist der beste Inhalt für aktuelle Konjunkturprogramme. Es fördert die Industrie, weil es zusätzlich zu privaten Investitionen in regenerative Energien investiert“, sagt Friedrich Führ, Vorstand der DESERTEC Foundation. „Dabei subventioniert es keine überholten Technologien, sondern investiert in die Zukunft und begegnet wirksam zentralen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte: Energiemangel, Wassermangel, Nahrungsmittelknappheit und die drastische Reduktion des CO2-Ausstosses. Für die Regionen in Nordafrika und im Nahen Osten verspricht dies eine Beschleunigung der Industrialisierung, die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Produktion von sauberem Strom und genügend Energie für die Meerwasserentsalzung für die stark wachsende Bevölkerung. Hierzu müssen die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen und bestehende Barrieren beseitigt werden.“

26.06.2009 | Quelle: DESERTEC Foundation | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen