US-Energieministerium gewährt 43 Millionen US-Dollar Kreditbürgschaft für Schwungradspeicher-Projekt

Die Beacon Power Corporation (Tyngsboro, Massachusetts) berichtete am 02. Juli 2009, das Unternehmen werde vom US-Energieministerium (Department of Energy; DOE) eine Kreditbürgschaft in Höhe von ungefähr 43 Millionen US-Dollar (30,9 Millionen Euro) erhalten. Laut Pressemitteilung enthält das Angebot des DOE Vertragsbedingungen für eine Bürgschaft, mit der mehr als 60 Prozent eines 20 Megawatt (MW) Schwungradspeicher-Kraftwerks […]

Die Beacon Power Corporation (Tyngsboro, Massachusetts) berichtete am 02. Juli 2009, das Unternehmen werde vom US-Energieministerium (Department of Energy; DOE) eine Kreditbürgschaft in Höhe von ungefähr 43 Millionen US-Dollar (30,9 Millionen Euro) erhalten. Laut Pressemitteilung enthält das Angebot des DOE Vertragsbedingungen für eine Bürgschaft, mit der mehr als 60 Prozent eines 20 Megawatt (MW) Schwungradspeicher-Kraftwerks in Stephentown (New York) finanziert werden sollen. Das Kraftwerk soll zur Frequenzregulierung eingesetzt werden und das Stromnetz stabilisieren und verbessern.
Der emissionsfreie Betrieb des Projekts werde im Vergleich zu derzeit verwendeten fossil befeuerten Kraftwerken, die eine ähnliche Funktion erfüllen, außerdem den CO2-Ausstoß deutlich senken. Bill Capp, Präsident und Vorstand von Beacon Power sagte: „Mit der geplanten staatlichen Förderung und mit dem Bau des Kraftwerks werden wir einen großen Fortschritt von der Entwicklungs- und Pilotbetriebsphase unserer Schwungradtechnologie hin zu deren umfassenden, kommerziellen Nutzung machen. Zunächst wird dies im Bundesstaat New York geschehen, später können derartige Kraftwerke aber auch in anderen Regionen gebaut werden. Dies bedeutet auch einen dramatischen Wandel hin zu saubereren und nachhaltigeren Methoden zur Frequenzregulierung des Stromnetzes“.

Erstes kommerzielles Schwungradspeicher-Kraftwerk im großen Maßstab in den USA
Der Kredit des DOE, der von der Federal Financing Bank des US-Finanzministeriums getragen werden soll, decke mit 43 Millionen US-Dollar 62,5 Prozent der Gesamtkosten des Projekts, die auf 69 Millionen US-Dollar (49,6 Millionen Euro) geschätzt werden. Laut Pressemitteilung werden ungefähr 50 Millionen US-Dollar (35,9 Millionen Euro) allein für das Speicher-Kraftwerk und die darin befindliche Ausrüstung verwendet. Beacon berichtet, dass das Eigenkapital des Unternehmens im Umfang von 26 Millionen US-Dollar (18,7 Millionen Euro) aus einer Kombination von Bargeld, Sachleistungen und anderen Projektkosten bestehen werde. Die endgültige Kreditvergabe sei an die Erfüllung verschiedener Bedingungen und Verhandlungen gekoppelt. Edward M. Kennedy, Senator des US-Bundesstaats Massachusetts, kommentierte: „Das Stromspeicher-System von Beacon Power ist genau die Art Technologie, die das Land zur Erfüllung unserer Ziele für saubere Energien zu erfüllen und für eine sichere und nachhaltige Zukunft von großer Bedeutung. Mit der umfangreichen Unterstützung des Energieministeriums wird dieses fortschrittliche Unternehmen den Weg nach vorne aufzeigen“. Bill Capp fügte hinzu: „Wir bedanken uns bei der Obama-Regierung, und besonders bei Energieminister Chu und seinem Team, sowie dem US-Kongress, für ihren Weitblick und für ihr Engagement, das Kreditvergabesystem zur Realität gemacht zu haben“.

12.07.2009 | Quelle: Beacon Power Corporation | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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