Konzentrator-Photovoltaik: Spire und NREL wollen Solarzellen mit 42 % Wirkungsgrad entwickeln

Das National Reneweable Energy Laboratory (NREL) des US-Energieministeriums (DOE) berichtete am 07. Juli 2009, dass es auf Grundlage eines so genannten „Photovoltaic (PV) Technology Incubatore Awards“ einen Vertrag Spire Semiconductor, LLC einen Vertrag mit 18 Monaten Laufzeit geschlossen habe. Demnach soll das Unternehmen gemeinsam mit NREL Dreischicht-Solarzellen für die Konzentrator-Photovoltaik herstellen, die einen Wirkungsgrad von […]

Das National Reneweable Energy Laboratory (NREL) des US-Energieministeriums (DOE) berichtete am 07. Juli 2009, dass es auf Grundlage eines so genannten „Photovoltaic (PV) Technology Incubatore Awards“ einen Vertrag Spire Semiconductor, LLC einen Vertrag mit 18 Monaten Laufzeit geschlossen habe. Demnach soll das Unternehmen gemeinsam mit NREL Dreischicht-Solarzellen für die Konzentrator-Photovoltaik herstellen, die einen Wirkungsgrad von 42 Prozent aufweisen sollen.
Laut Vertragsvereinbarung werde Spire Semiconductor hierfür Finanzmittel im Umfang von insgesamt 3.706.359 US-Dollar (2.651.000 Euro) erhalten, die sich zusammensetzen aus 2.960.850 US-Dollar (2.118.000 Euro) Förderung des US-Energieministeriums und 745.509 US-Dollar (533.343 Euro) direkter Kostenbeteiligung. Martha Symko-Davies und Brian Keyes von NRELs „National Center for Photovoltaics“ werden das Projekt laut Pressemitteilung leiten.

Neue Technologie soll Wirkungsgrad-Rekord mit GaAs-Solarzellen ermöglichen
Spire Semiconductor berichtet, das Unternehmen werde bei der Suche nach geeigneten Produktionsprozessen für zuverlässige Konzentrator-Solarzellen eine neue Technologie anwenden, die rekordverdächtige Wirkungsgrade bei geringen Produktionskosten ermöglichen soll. Das Unternehmen will von den wachsenden Möglichkeit für Stapel-Solarzellen auf Basis von Galliumarsenid (GaAs) in der Konzentrator-Photovoltaik profitieren, heißt es in der Pressemitteilung. Laut Spire unterstützt das „PV Incubator“-Programm Partnerschaften zwischen dem NREL und der Privatwirtschaft, um neue Technologien für erneuerbare Energien schneller auf den Markt zu bringen. Der Schwerpunkt liege auf Bereichen mit hoher Tragweite, die für die Skalierfähigkeit einer Technologie von Bedeutung sind. „Unternehmen können gemeinsam mit den Experten von NREL forschen und die Kapazitäten unseres Labors nutzen, wodurch das Risiko der Durchführbarkeit eines Projekts gemindert wird. Forschungs- und Entwicklungshürden können auf diese Weise rascher genommen werden, und die Wahrscheinlichkeit, dass die Leistung und Zuverlässigkeitsvorgaben erzielt werden können, steigt deutlich“, sagt Symko-Davies.

15.07.2009 | Quelle: NREL | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen