Thüringens Wirtschaftsminister besucht neue Photovoltaik-Produktionsstätte von Masdar PV

Thüringens Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz besuchte am 4. August 2009 die neue Produktionsstätte der Masdar PV GmbH in Ichtershausen bei Erfurt. Dabei ließ er sich kurz vor Produktionsstart von den Geschäftsführern Dr. Rainer Gegenwart und Joachim Nell die Maschinen und das demnächst hier hergestellte Produkt erläutern: Schließlich war Thüringens Regierung mit dafür verantwortlich, dass sich Masdar […]

Thüringens Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz besuchte am 4. August 2009 die neue Produktionsstätte der Masdar PV GmbH in Ichtershausen bei Erfurt. Dabei ließ er sich kurz vor Produktionsstart von den Geschäftsführern Dr. Rainer Gegenwart und Joachim Nell die Maschinen und das demnächst hier hergestellte Produkt erläutern: Schließlich war Thüringens Regierung mit dafür verantwortlich, dass sich Masdar PV für Ichtershausen als Standort entschied. Ab Herbst entstehen dort bis zu 5,7m² große Dünnschicht-Solarmodule der neuesten Generation.
Die Module böten Kunden das derzeit beste Kosten-Nutzen-Verhältnis am Markt, betont Masdar PV in einer Pressemitteilung. „Wir freuen uns, dass wir Masdar PV davon überzeugen konnten, sich in Thüringen anzusiedeln. Damit haben wir nicht nur einen starken, international agierenden Arbeitgeber für den Freistaat gewonnen, sondern auch die Position Thüringens als Solar-Region weiter gestärkt“, sagte Wirtschaftsminister Reinholz. Mit dem Bau der Anlage hat Masdar PV im August 2008 begonnen. Die Produktion der großformatigen Solarmodule soll im Oktober 2009 anlaufen.

Auf dem Weg zum Top-Dünnschichtproduzenten
Bei Masdar PV freut man sich über den Zuspruch des Wirtschaftsministers und den Besuch in dem neu bezogenen Firmengebäude. „Hier füllen sich täglich die Visionen mit Leben, die durch den Spatenstich vor fast genau einem Jahr angestoßen wurden. Inzwischen arbeiten 140 Mitarbeiter für uns in Ichtershausen – 190 werden es bis Jahresende sein. Sie bilden die Basis für die enge Verbindung zwischen Thüringen und Abu Dhabi“, erklärte Dr. Rainer Gegenwart, Vorstand von Masdar PV. Technik-Vorstand Joachim Nell ergänzt: „Was als Idee auf dem Reißbrett konzipiert wurde, hat inzwischen Gestalt angenommen und wird künftig weiter wachsen, denn wir wollen in den kommenden Jahren weltweit in die Top-3 der Dünnschicht-Produzenten aufsteigen. Von diesem Ziel wird auch Thüringen stark profitieren und wir werden uns daher als zuverlässiger Partner in der Region etablieren.“

Produktionskapazität zum Start: 40 MWp; Ausbau geplant
Die 145 x 85 Meter große Produktionshalle beherbergt die rund 350 Meter lange Produktionslinie. Im ersten Jahr entstehen hier Solarmodule im Umfang von 40 Megawatt (MWp). Diese Kapazität könne anschließend auf bis zu 85 MWp ausgebaut werden, so das Unternehmen. Auch für weitere Expansionen sei auf dem Firmengelände noch reichlich Platz: Masdar PV könne die Produktionskapazität an diesem Standort mittelfristig zwei Mal verdoppeln – auf bis zu 340 MWp. Die Bürogebäude böten mit einer Fläche von 2.100 m² schon jetzt ausreichend Platz für rund 60 Mitarbeiter.

06.08.2009 | Quelle: Masdar PV GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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