SolarWorld erweitert Photovoltaik-Produktion in Hillsboro (USA) um Modulfertigung

Die Produktionsstätte des SolarWorld-Konzerns in Hillsboro (Oregon) soll die erste vollständig integrierte Photovoltaik-Fabrik in Amerika werden, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Fertigung soll künftig alle Wertschöpfungsstufen umfassen, beginnend mit der Silizium-Produktion bis hin zur Modulfertigung, die Mitte 2010 anlaufen soll. Die ausgebaute Photovoltaik-Fabrik, in der bereits Silizium-Kristalle gezüchtet sowie Solar-Wafer und Solarzellen gefertigt […]

Die Produktionsstätte des SolarWorld-Konzerns in Hillsboro (Oregon) soll die erste vollständig integrierte Photovoltaik-Fabrik in Amerika werden, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Fertigung soll künftig alle Wertschöpfungsstufen umfassen, beginnend mit der Silizium-Produktion bis hin zur Modulfertigung, die Mitte 2010 anlaufen soll. Die ausgebaute Photovoltaik-Fabrik, in der bereits Silizium-Kristalle gezüchtet sowie Solar-Wafer und Solarzellen gefertigt werden, soll die Produktion in Hillsboro abrunden und das Bekenntnis des Solar-Konzerns zum Standort USA unterstreichen.

Weltweite Modulfertigungskapazität soll auf 1,15 GW wachsen
Ein neues Gebäude mit einer Grundfläche von rund 60.000 Quadratmetern, das kurz vor der Fertigstellung stehe, soll nahe der bestehenden Fabrik der SolarWorld-Gruppe eine Modulfertigungskapazität von 350 Megawatt (MW)beherbergen und die Gesamtkapazität zur Modulproduktion in den USA zusammen mit der bestehenden Fertigung in Camarillo (Kalifornien) auf 500 MW steigern. Weltweit werde die Modulfertigungskapazität damit rund 1,15 Gigawatt (GW) erreichen, betont das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Hälfte des Neubaus soll zur Modulfertigung genutzt werden, die andere Hälfte für die Logistik.

Zusätzliche Modulproduktion als Teil der langfristigen Expansion
Mit dem Bau der neuen Fabrik wachse die am Standort zur Verfügung stehende Fläche um 44 %, gerade einmal ein Jahr nach der Eröffnung. Die zusätzliche Modulproduktion starte eher und mit einer höheren Kapazität als das Unternehmen ursprünglich geplant habe, heißt es in der Pressemitteilung. „Wir haben schon immer geplant, den Standort durch die Modulproduktion auszubauen und mit den gegenwärtigen Schritten beginnen wir, die Fabrik entsprechend auszustatten und auf den Betrieb vorzubereiten“, sagte Boris Klebensberger, Präsident der SolarWorld Industries America. „Das zeigt unsere uneingeschränkte Absicht, das Potenzial in Oregon mit der Fähigkeit, Silizium sparsam einzusetzen, gemeinsam mit unseren langjährigen Beschäftigten in Camarillo auszuschöpfen, um die weltweit beste Photovoltaik hier in den USA zu produzieren. SolarWorld, nach eigenen Angaben größter und erfahrenster US-Photovoltaikhersteller, habe begonnen, ein Management-Team und Personal für die neue Fabrik zu rekrutieren und werde am ursprünglichen Ziel festhalten, bis 2011 rund 1.000 Mitarbeiter zu beschäftigen.

05.10.2009 | Quelle: SolarWorld group | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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