Solar-Förderung: Umweltministerin Conrad kündigt Widerstand im Bundesrat an: „Koalitionskompromiss inakzeptabel“

Margit Conrad (SPD), Umweltministerin von Rheinland-Pfalz, kritisiert scharf die Entscheidung der Koalition zur künftigen Förderung von Solarstrom-Anlagen. „Die Einigung ist inakzeptabel und kostet Arbeitsplätze“, stellt sie fest und kündigt Widerstand über den Bundesrat an. „Innovationen aus Deutschland werden bestraft und es entsteht ein gigantischer Flurschaden für die gesamte Solarbranche“, stellt Conrad fest. Betroffen sei eine […]

Margit Conrad (SPD), Umweltministerin von Rheinland-Pfalz, kritisiert scharf die Entscheidung der Koalition zur künftigen Förderung von Solarstrom-Anlagen. „Die Einigung ist inakzeptabel und kostet Arbeitsplätze“, stellt sie fest und kündigt Widerstand über den Bundesrat an. „Innovationen aus Deutschland werden bestraft und es entsteht ein gigantischer Flurschaden für die gesamte Solarbranche“, stellt Conrad fest. Betroffen sei eine Wachstumsbranche mit 55.000 Beschäftigten. Die Pläne, so gut wie alle Acker- und Grünflächen von der Förderung auszunehmen, seien fatal für die Solar-Branche und den notwendigen Energie-Umbau in Deutschland.
„Bundesumweltminister Röttgen profiliert sich als doppelter Ausstiegsminister – raus aus der solaren Energiewende und aus dem Atomausstieg“, so Conrad. Die rheinland-pfälzische Landesregierung hatte sich auch im Hinblick auf Schott Solar mehrfach für eine Senkung eingesetzt, die den Unternehmen die notwendigen Anpassungsspielräume gibt.

24.02.2010 | Quelle: MINISTERIUM FÜR UMWELT, FORSTEN UND VERBRAUCHERSCHUTZ, Rheinland-Pfalz | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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