Erste Photovoltaik-Fassadenanlage mit CIS-Dünnschichtmodulen von Bosch Solar am Netz

Leistungsstarke Photovoltaik-Module optisch und architektonisch anspruchsvoll in eine Gebäudefassade einzupassen, war das Ziel des ersten gemeinsamen Projektes der Bosch Solar Energy AG und der Bosch-Tochtergesellschaft Johanna Solar Technology GmbH. Mit der Solar-Fassadenanlage des Kaufhauses Schwager im Zentrum von Holzminden (Niedersachsen) ist jetzt die erste PV-Fassadenanlage von Bosch an das Netz gegangen. Die Planung und Errichtung […]

Leistungsstarke Photovoltaik-Module optisch und architektonisch anspruchsvoll in eine Gebäudefassade einzupassen, war das Ziel des ersten gemeinsamen Projektes der Bosch Solar Energy AG und der Bosch-Tochtergesellschaft Johanna Solar Technology GmbH. Mit der Solar-Fassadenanlage des Kaufhauses Schwager im Zentrum von Holzminden (Niedersachsen) ist jetzt die erste PV-Fassadenanlage von Bosch an das Netz gegangen. Die Planung und Errichtung solcher Fassadenanlagen erweitert künftig das Angebot des Projektvertriebs von Bosch Solar Energy. Die Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 21 Kilowatt (kWp) wurde im Zuge der Fassadenneugestaltung montiert.
Darüber hinaus wurde die Fassade mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen. Die alte Vorhangfassade des Holzmindener Kaufhauses stammte aus den siebziger Jahren, sie war dringend sanierungsbedürftig und kaum wärmegedämmt. Die neu installierten CIS-Solarmodule von Johanna Solar Technology erzeugen an der 300 Quadratmeter großen Südfassade des Kaufhauses rund 19.000 Kilowattstunden (kWh) Strom im Jahr. Die Anlage spart so mehr als 12 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr, das entspricht dem Ausstoß eines Mittelklassewagens mit einer Fahrleistung von 60.000 Kilometern, rechnet Bosch vor.

Neigung der Module sorgt für höhere Leistung
„Die CIS-Solarmodule von Johanna Solar Technology zeichnen sich durch edles Design, attraktive Erträge und eine hochwertige Verarbeitung aus. Sie sind für eine architektonisch anspruchsvolle Fassadengestaltung bestens geeignet“, heißt es in der Pressemitteilung. Die Module seien um zehn Grad zur Sonne geneigt und könnten so eine höhere Leistung erzielen. Die Rücksprünge zwischen den Modulen werden mit beschichteten Aluminium-Lochblechen verkleidet, um eine Hinterlüftung der Fassade zu erreichen. Zusätzlich wird die Fassade durch eine Aluminium-Rahmenkonstruktion seitlich gerahmt, was den optischen Anspruch noch erhöht.

06.05.2010 | Quelle: Bosch Solar Energy AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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