Sunlumo: „Eine-Welt-Solar-Kollektor“ für den Volumenmarkt nimmt Formen an

Die Sunlumo Technology GmbH (Perg, Oberösterreich) holt ab sofort für ihre Forschung und Entwicklung des so genannten Eine-Welt-Solar-Kollektors die Hochschule für Gestaltung (HfG) Schwäbisch Gmünd ins Boot. Die HfG übernimmt für das innovative Solarthermie-Schlüsselprojekt des Perger Green Technology Unternehmens die Designstudie mit Visualisierung und Prototyping. „Die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd ist eine der führenden […]

Die Sunlumo Technology GmbH (Perg, Oberösterreich) holt ab sofort für ihre Forschung und Entwicklung des so genannten Eine-Welt-Solar-Kollektors die Hochschule für Gestaltung (HfG) Schwäbisch Gmünd ins Boot. Die HfG übernimmt für das innovative Solarthermie-Schlüsselprojekt des Perger Green Technology Unternehmens die Designstudie mit Visualisierung und Prototyping.
„Die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd ist eine der führenden Forschungseinrichtungen in der angewandten Designforschung und verbindet in ihren Projekten technische Innovation mit nutzerfreundlicher Gestaltung“, erklärt Sunlumo Geschäftsführer Ing. Robert Buchinger die Beweggründe für die Kooperation. „Solar Compound“ heißt das Projekt der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, das sich ab sofort mit der Designstudie eines Eine-Welt-Solar-Kollektors beschäftigt. Die Innovation soll ein Produkt für den Volumenmarkt werden. „Vorgaben für die Umsetzung dieses Projekts sind einfache Handhabung und ein günstiger Gestehungspreis“, betont Robert Buchinger. Der Unternehmer freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem deutschen Institut. Die Hochschule habe einen ausgezeichneten Ruf als Impulsgeber für Produktinnovationen.

Einsatz neuer Materialien und Fertigungsmethoden in der Solarthermie
Studierende des Studienganges Produktgestaltung der HfG Schwäbisch Gmünd durchleuchten bei diesem Vorhaben den Markt der Solarthermie und entwickeln Zukunftsszenarien. Aus diesen Erkenntnissen soll die Entwicklung des Kollektors abgeleitet werden, und zwar unter Berücksichtigung technischer, wirtschaftlicher, ästhetischer und ergonomischer Faktoren. Untersucht werden dabei sowohl der Einsatz neuer Materialien und Fertigungsmethoden als auch Montagealternativen zur Erleichterung für die Monteure. „Wir begreifen Gestaltung als Methode zur Problemlösung, die unterschiedliche Anforderungen in eine nachhaltige Lösung integriert“, erklärt Matthias Held, Professor für Produktgestaltung und Projektleiter an der HfG die Arbeitsmethode des Instituts. Zur Anwendung kommen Methoden der Designforschung und der Produktentwicklung. Simulationen durch realen und virtuellen Modellbau ermöglichen eine Bewertung der Konzepte in der Frühphase und unterstützen die Entscheidungsfindung.

Von der Idee zur Produktinnovation
Produktgestaltung sei in der Solarbranche noch nicht so etabliert wie in anderen Bereichen, betont Sunlumo. Sie vermittle zwischen dem Wünschenswerten und dem Machbaren, zwischen Technik, Wirtschaft und Nutzer. „Die Optimierung dieser Faktoren führt zum Erfolg eines Produkts“, ist Robert Buchinger überzeugt. Die große Herausforderung der Hochschule für Gestaltung liege nun darin, die Brücke von der Idee über die Innovation zum gelungenen Produkt zu spannen.

06.06.2010 | Quelle: Sunlumo Technology GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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