Oerlikon Solar erhält Folgeauftrag des chinesischen Photovoltaik-Herstellers Tianwei, der seine Kapazität auf 75 MW erweitern will

Oerlikon Solar (Trübbach, Schweiz) gab am 14.07.2010 bekannt, dass der Kunde Baoding Tianwei Solar Films, Ltd. einen Erweiterungsauftrag erteilt hat. Tinanwei erhöht dadurch seine Produktionskapazität für Solarmodule aus Dünnschicht-Silizium von 46 Megawatt (MW) mit amorpher Technologie auf 75 MW mit "Micromorph"-Technologie. "Wir haben uns für die "Micromorph"-Technologie von Oerlikon Solar entschieden, weil "Micromorph"  eine 30 Prozent höhere Modulleistung ermöglicht als andere Dünnschicht-Technologien bei gleichzeitig niedrigeren Modulherstellungskosten", so Ma Wenxue, General Manager von Tianwei.

"Der Auftrag von Tianwei, einem erfolgreichen und erfahrenen Solarmodulhersteller, unterstreicht die Wettbewerbsfähigkeit unserer Dünnschicht-Silizium-Technologie. Wir werden mit voller Konsequenz unseren technologischen Entwicklungsplan fortführen und damit unsere Position auf dem Solarmarkt ausbauen", sagt Michael Buscher, CEO der Oerlikon-Gruppe.
Die Kapazitätserweiterung von Tianwei erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der globale Photovoltaik-Markt (PV) schneller wächst als jemals zuvor. Die Analysten von iSuppli prognostizieren, dass der weltweite PV-Markt die 13-Gigawatt-(GW)-Grenze noch im Jahr 2010 überschreiten wird, was fast eine Verdoppelung gegenüber 2009 bedeutet. Trotz der Reduzierung der staatlichen Anreize in Schlüsselmärkten hält das Wachstum an und beweist damit die Wettbewerbsfähigkeit der preisgünstigen kristallinen sowie der Dünnschichtfilm-Technologien, betont Oerlikon Solar. Die Produktionslösungen von Oerlikon Solar ermöglichten den Kunden Herstellungskosten, die mit den Kostenführern der Branche vergleichbar seien und somit wettbewerbsfähige Elektrizitätskosten ($/kWh), um von dem schnellen Marktwachstum zu profitieren, sobald Solarenergie Netzparität erreicht.
In den vergangenen Jahren habe Oerlikon Solar die Kosten seiner Solar-Technologie deutlich reduziert. Die Produktionskosten konnten nach Angaben des Unternehmens seit 2008 um mehr als 50 Prozent gesenkt werden. Das Unternehmen sei auf Kurs, gemäß technologischem Entwicklungsplan, bis Ende 2010 die Marke von $0,70/W zu erreichen. Darüber hinaus bestehe weiteres Potenzial zur Kostenreduktion, welches die Wettbewerbsfähigkeit der Dünnschicht-Silizium-Technologie von Oerlikon Solar gegenüber anderen erneuerbaren wie auch konventionellen Energiequellen zusätzlich stärkte. "Oerlikon Solar hat unter Beweis gestellt, im Dünnschicht-Silizium Markt mit den niedrigsten Produktionskosten, dem kürzesten Zeitraum bis zu Fertigungsbeginn der Anlagen sowie der höchsten Zuverlässigkeit zu operieren. Wir sind der Überzeugung, dass wir mit Oerlikon Solar als langfristigen Partner die Kapazitätserweiterung planmäßig umsetzen werden. Dadurch können wir unseren Kunden qualitativ noch hochwertigere Module mit höheren Wirkungsgraden und den tiefsten Kosten pro Watt anbieten", so Ma von Tianwei.
"Dass sich ein Kunde wie Tianwei im wettbewerbsintensiven Solar-Markt wieder für unsere Cadmium-freie, umweltfreundliche Dünnschicht-Sizlizium-Technologie entscheidet, ist für Oerlikon Solar eine deutliche Bestätigung", schließt Jürg Henz, CEO von Oerlikon Solar.

15.07.2010 | Quelle: Oerlikon Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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