Photovoltaik in Mecklenburg-Vorpommern: Solarpark Löbnitz kurz vor Fertigstellung

Der Solarpark Löbnitz in Mecklenburg-Vorpommern steht kurz vor der Vollendung, berichtet die SunEnergy Europe GmbH (Hamburg). Der Bauabschluss sei plangemäß für den 15. Dezember vorgesehen. Mittlerweile seien sämtliche Fundamente gerammt, die Unterkonstruktion vollständig errichtet und sowohl Module als auch der Zentralwechselrichter installiert. Die Generalunternehmerschaft des Solarparkbaus in Löbnitz wurde von SunEnergy Europe gewährleistet. Die knapp 1.400 Photovoltaik-Module sind laut SunEnergy Europe in der Lage jährlich über 1,2 Millionen Kilowattstunden Solarstrom zu erzeugen.

Dies entspricht dem Strombedarf von ca. 800 Personen. Die eingesparte CO2-Menge beträgt 600.000 Kilogramm pro Jahr.

Regionale Wertschöpfung maximiert
Durch den Netzanschluss der Anlage in diesem Jahr kann noch eine Solarstrom-Einspeisevergütung von 28,43 Cent pro Kilowattstunde für 20 Jahre gesichert werden. Die polykristallinen Module sind, wie schon bei vielen vorausgegangenen Projekten, von Hyundai geliefert worden. Der Zentralwechselrichter und die Unterkonstruktion stammen von den Unternehmen SMA und Schletter. Wie schon beim Bau anderer Solarparks durch SunEnergy Europe war es auch hier ein vordringliches Anliegen, die Quote regionaler Wertschöpfung zu maximieren.

Lokaler Einsatz der Photovoltaik unverzichtbar
Die lokale Akzeptanz einer solchen Großinvestition im siebenstelligen Bereich sei eine unverzichtbare Voraussetzung für die Investitionsentscheidung, betont das Unternehmen. Gleichzeitig würden durch ein derartiges Vorhaben die vielfältigen Vorteile der Photovoltaik für eine nachhaltige regionale Entwicklung deutlich. Dieser Umstand verdient nach Überzeugung der SunEnergy Europe GmbH einer starken Beachtung in der derzeitigen politischen Debatte um die Ausbaugeschwindigkeit der Photovoltaik-Kapazitäten in Deutschland. Das bundesweit ausreichend vorhandene Angebot an Sonnenenergie müsse in viel größerem Umfang als heute zur Bedarfsdeckung eingesetzt werden. Um die Abhängigkeit von endlichen Energierohstoffen zu vermindern und die Emissionen von klimaschädlichem Kohlendioxid zurückzuführen, sei der lokale Einsatz der Photovoltaik unverzichtbar.

09.12.2010 | Quelle: SunEnergy Europe GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen