Photovoltaik-Produktion: Oerlikon Solar erhält Anlagenauftrag von Dong Xu Ltd. aus China; Glashersteller kauft mehrere KAI-Beschichtungsanlagen

Oerlikon Solar (Trübbach, Schweiz), gab am 22.02.2011 die Auftragserteilung von Dong Xu Ltd., einem der bekanntesten chinesischen Glashersteller in der PV-Industrie im Bereich der Dünnschicht-Technologie, bekannt. Der Auftrag umfasst mehrere KAI-Anlagen von Oerlikon Solar, die Kernkomponente bei der Beschichtung von Dünnschichtsilizium-Solarmodulen.

Gasphasenabscheidungssystem zur Massenproduktion von 1,4 Quadratmeter grossen Solarmodulen

Mit dem Auftrag von Dong Xu Ltd. baut Oerlikon Solar seinen Kundenstamm in China weiter aus. Die KAI wird als zentrale Abscheidetechnologie für die erste Produktionslinie für Dünnschichtsilizium von Dong Xu Ltd. eingesetzt und bildet den wesentlichen Bestandteil ihrer Dünnschichtsilizium-Produktionslinie. Die KAI-Anlage ist ein vollautomatisches PECVD-System (plasmaunterstützte chemische Gasphasenabscheidung) für die industrielle Massenproduktion von grossflächigen Solarmodulen von 1,4 Quadratmetern.

Herstellung von wettbewerbsfähigen Dünnschichtsilizium-Solarmodulen aus ungiftigen Materialen
Entwickelt für die Abscheidung von amorphen und mikrokristallinen photovoltaischen Absorberschichten bildet dieses System den wesentlichen Bestandteil der bewährten Produktionslinie von Oerlikon. Das Batch-Design und die patentierte "Plasma Box" ermöglichen laut Oerlikon einen hohen Durchsatz und Ertrag bei niedrigen Kosten. Mit dieser Spitzentechnologie biete Oerlikon eine äusserst wettbewerbsfähige Lösung für die Herstellung von Dünnschichtsilizium-Solarmodulen, die durch die Verwendung von ungiftigen Materialen wirklich sauber, unter realen Bedingungen wirtschaftlich und zugleich aufgrund der sehr kurzen Energierückgewinnungszeit umweltfreundlich sei.
"Beide Parteien haben somit den Grundstein gelegt für eine vielversprechende Partnerschaft im Hinblick auf die geplante Erweiterung der Produktionskapazität des Kunden im Bereich von Dünnschichtsilizium-Solarmodulen", kommentiert Helmut Frankenberger, Vorstand von Oerlikon Solar.

22.02.2011 | Quelle: Oerlikon Solar| solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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