IMS Research: Kürzungen der Einspeisevergütung werden die britische Photovoltaik-Branche stark einschränken

Am 8.

April 2011 berichtete IMS Research (Wellingborough, U.K.), die vorgeschlagenen dramatischen Kürzungen der Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung über 50 kW veranlassten die IMS-Analysten, das Überleben der britischen Solarbranche in Frage zu stellen. Sie glauben, Atomenergie sei “definitiv Teil des Plans”, um die CO2-arme Stromerzeugung in Großbritannien zu ermöglichen.
„Dass die Regierung Solarenergie für gewerbliche Organisationen unwirtschaftlich macht, belegt, wie wenig sie sich zu erneuerbaren Energiequellen bekennt“, sagt der PV-Forschungsdirektor von IMS Research, Ash Sharma. „Das wirkt sich auch auf die Verwaltung öffentlicher Gebäude aus, wie beispielsweise Krankenhäuser und Schulen, die sich eigenen Solarstrom bald nicht mehr leisten können.“

Preise für Photovoltaik bleiben hoch, wenn weniger Solarkraftwerke gebaut werden
Laut einer Medienerklärung von IMS Research könnten die vorgeschlagenen Kürzungen den Bau von Photovoltaik-Großanlagen künftig unmöglich machen. Außerdem blieben die Preise für Photovoltaik hoch, wenn weniger große Solarkraftwerke gebaut werden.
Dass ein Programm zur Errichtung von Solarstromanlagen auf öffentlichen Gebäuden erst kürzlich abgesetzt wurde, belege, wie gefährlich die Kürzungen für die britische PV-Branche seien. Eine Beschränkung auf kleine Photovoltaikanlagen bedeute, dass Photovoltaik in Großbritannien eine Nischenbranche bleibe.

12.04.2011 | Quelle: IMS Research | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen