SolarWorld AG fokussiert sich auf ihre Photovoltaik-Produktionsstandorte in Deutschland und in den USA und verkauft Joint-Venture-Fertigung in Südkorea
Damit entscheide sich der deutsche Hersteller von Premium-Solarstrommodulen gezielt für die Produktion an Standorten mit höchsten Qualitäts-, Umwelt- und Sozialstandards.
Die Kapazitäten des Konzerns in Freiberg/Sachsen und in den amerikanischen Produktionsstandorten Camarillo/Kalifornien und Hillsboro/Oregon werden aktuell erweitert. Ende des Jahres werden die Modulfertigungen dort zusammen auf mehr als ein Gigawatt (GW) Produktionskapazität hochgefahren sein.
„Wir führen unsere Strategie konsequent fort, unser Premiumprodukt an Premiumstandorten herzustellen“, so der Vorstandsvorsitzende der SolarWorld AG, Dr.-Ing. E.h. Frank Asbeck.
„Eine Solarstromanlage ist eine Investition für Generationen. Wir garantieren 25 Jahre gesicherte Leistung. Die Lebensdauer unserer Solarstromanlagen liegt noch weitaus höher. Das lässt sich nicht garantieren, wenn man auf Billigstandorte setzt.“
Die SolarWorld AG setzt sich damit von zahlreichen Wettbewerbern ab, die ihre Produktion aufgrund vermeintlich niedrigerer Lohnkosten nach Asien verlagern. Dabei erreiche die SolarWorld AG ihre kontinuierliche Kostensenkung durch modernstes Equipment, hoch automatisierte Fertigung und optimale Logistik. Der Lohnkostenanteil liege bei den High-Tech-Produkten von SolarWorld unter zehn Prozent und sei damit nicht der entscheidende Faktor. „Hier setzen wir lieber auf Top-Fachkräfte an Top-Standorten und erreichen so unsere Top SolarWorld Qualität", kommentiert Asbeck.
Transportkosten gewinnen an Bedeutung
Angesichts stetig sinkender Produktkosten gewinnen insbesondere die Transportkosten zunehmend an Bedeutung. Diese seien auf dem Weg von Asien nach Europa und in die USA deutlich höher als auf dem umgekehrten Weg, den internationale Containerschiffe häufig leer zurücklegten. Daher will die SolarWorld AG ihren wachsenden asiatischen Markt über SolarWorld Asia Pacific/Singapur künftig aus den USA und aus Deutschland mit Solarstromtechnik beliefern.
Deutlichstes Wachstumsplus in den USA erwartet; aktuelle Zahlen bestätigten den Trend
Den größten Absatzzuwachs erwartet das Unternehmen in diesem Jahr in den USA. „Dank der logistischen Vorteile unserer Vorort-Produktion und unserer bereits etablierten Vertriebsnetze rechnen wir damit, dass wir den Absatz dort mehr als verdreifachen können“, so Dr.-Ing. E.h. Frank Asbeck.
Die aktuellen Absatzzahlen bestätigten diesen Trend. So sei der Konzern im amerikanischen Markt bereits seit Juni gleichauf mit dem Gesamtjahresumsatz des vergangen Jahres. Gleichzeitig rechnet der Konzern angesichts der aktuellen Gesetzgebung zur Förderung Erneuerbarer Energien in Deutschland und anderen Ländern Europas mit einer Belebung der europäischen Märkte.
„Die Menschen wollen ihren Strom in Zukunft selber machen, Eigenstrom – sauber und kosteneffizient mit der Kraft der Sonne. Hierfür brauchen sie Verlässlichkeit und Qualität und die liefern wir ihnen made in Germany und made in USA", betont Asbeck.
30.06.2011 | Quelle: SolarWorld AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH