Photovoltaik in der Landwirtschaft: Megawatt-Solar-Farm in Brandenburg eingeweiht

Mit einem modernen Ansatz in der Energieversorgung und -nutzung verfolgt ein Landwirtschafts- und Hähnchenmastbetrieb in Borgisdorf (Brandenburg) konsequent sein ökologisch nachhaltiges Wirtschaften. Neben dem Anbau und der Ernte von Naturprodukten sowie einer nach ökologischen Richtlinien geführten Tierzucht wird ab sofort auch Solarstrom produziert.

Durch die Verpachtung der vorhandenen 8.500 Quadratmeter Dachfläche der Hühnerfarm an die Aktiengesellschaft für Erneuerbare Energien (AEE) wurde innerhalb von rund sechs Wochen eine Photovoltaik-Anlage mit einer Nennleistung von einem Megawatt (MW) installiert, die jährlich bis zu 900.000 Kilowattstunden Solarstrom produzieren soll.

Solarstrom auf ungenutzten Flächen erzeugen
Im Rahmen der offiziellen Einweihung dieser Anlage am 24.6. unter dem Motto „Erneuerbare Energie für die Landwirtschaft“ konnten sich die über 100 geladenen Gäste einen persönlichen Eindruck davon machen, welche Möglichkeiten ein Landwirtschaftsbetrieb dieser Art besitzt, eigene ungenutzte Flächen für die Erschließung erneuerbarer Energiequellen zu verwenden.
Aufbauend auf einer nun möglichen Versorgung von rund 260 Drei-Personen-Haushalten mit grünem Strom und einer gleichzeitigen Einsparung von 820 Tonnen CO2–Ausstoß pro Jahr durch das Solar-Kraftwerk, ist der Ausblick auf eine autarke Energieversorgung (Wärme und Strom) durch eine eigene Biogasanlage bereits in greifbarer Nähe.
AEE-Projektleiter, Stefan Albrecht, und Hähnchenmast-Betreiber, Rudolf Horn, betonten unisono, „wir haben hier die Möglichkeit einen besonderen Energiekreislauf zu schließen – einfach eine runde Sache!“

05.07.2011 | Quelle: Aktiengesellschaft für erneuerbare Energien (AEE) | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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