Die Verantwortlichen feierten im September 2011 die offizielle Inbetriebnahme des Sonnenparks innerhalb des örtlichen Kieswerks.

1,3 Megawatt auf 2,5 Hektar
Mit einer Gesamtleistung von 1.342 Kilowatt (kWp) ist die Anlage das größte Solar-Kraftwerk der Region. Die Auftrag gebende AE Allgäu Energie AG habe in die Zukunft der Energieerzeugung investiert, betont Vorstandsvorsitzender Thomas Richter. "Sauberer Strom und Umweltbewusstsein sind uns ein Anliegen." Die Anlage werde pro Jahr 834.000 Kilogramm CO2 einsparen. Ein Grünstreifen mit einer Gesamtfläche von 0,3 Hektar umzäune sie, damit sie dem Landschaftsbild angepasst und von außen nicht erkennbar sei.

5.368 Photovoltaik-Module des chinesischen Herstellers CNPV
Die Volthaus International GmbH mit Sitz in Mainburg (Landkreis Kelheim) verwirklichte das Photovoltaik-Projekt von Juli bis September im Auftrag von Allgäu Energie. Das 2,8 Hektar umfassenden "Sondergebiet Energie" ist eine seit zehn Jahren verfüllte Kiesgrube. "Wir haben auf 2,5 Hektar 5.368 Photovoltaik-Module des Herstellers CNPV verbaut. Vier Wechselrichter des Typs Voltwerk wandeln in der Trafoanlage den Gleichstrom in Wechselstrom für die Einspeisung ins Netz um", erläutert Peer Uhlemann, Leiter Volthaus International, die Details.
Die Idee zur Nutzung dieser Konversionsfläche für Photovoltaik kursierte seit längerem, sei aber erst umgesetzt worden, nachdem die Bürger Thainings zustimmten sowie das Landratsamt unter dem Aspekt "Naturschutz" sein Einverständnis gab. Als Ausgleich zum Areal der Anlage erwarb Allgäu Energie eine Fläche zum Schutz eines Bibers auf Thaininger Fluren.

28.09.2011 | Quelle: Volthaus International GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH