Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie wird 20 Jahre alt; Unverzichtbarer Begleiter des ökologischen Strukturwandels

Das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie feiert in diesen Tagen sein 20-jähriges Bestehen. Rund 200 Männer und Frauen forschen und arbeiten derzeit in Wuppertal und in der Berliner Außenstelle. Das Institut wurde 1991 von Johannes Rau gegründet.

Seit seiner Gründung steht das Wuppertal Institut für einen Forschungsansatz, der in die Gesellschaft wirkt. Die Klimavordenker aus Wuppertal kommen nicht mit einem erhobenen Zeigefinger daher, sondern suchen Zukunftslösungen, die die Folgen für Menschen, Gesellschaft und Umwelt gleichermaßen im Blick haben", kommentiert die Wissenschaftsministerin von Nordrhein-Westfalen, Svenja Schulze.
"Gerade für Nordrhein-Westfalen als klassisches Energieland ist eine kritische und wissenschaftlich fundierte Begleitung des ökologischen Strukturwandels unverzichtbar.“

Interdisziplinäre Teams gehen große Zukunftsfragen wie die klimafreundliche Energieversorgung an
Rund 200 Mitarbeiter arbeiten derzeit an dem Wuppertaler Institut und seiner Außenstelle in Berlin.
„Schon früh hat das Institut verstanden, dass eine einzelne Disziplin alleine dauerhaft keine Lösungen für drängende gesellschaftliche Probleme wie den Klimawandel liefern kann. In Wuppertal hat man mit großem Erfolg auf interdisziplinäre Teams gesetzt, um die großen Zukunftsfragen anzugehen wie die nach der Infrastruktur für eine sichere und klimafreundliche Energieversorgung in Europa“, so die Wissenschaftsministerin.

Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker war Gründungspräsident
Das Wuppertal Institut ist eine gemeinnützige GmbH. Es erhält eine Grundfinanzierung durch das Land Nordrhein-Westfalen. Gründungspräsident war der Physiker Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker. Er leitete das Institut von 1991 bis 2000. Ihm folgte Prof. Dr. Peter Hennicke und im Frühjahr 2010 der derzeitige Präsident Prof. Dr. Uwe Schneidewind.
Neben zahlreichen anderen Veröffentlichungen hat das Wuppertal Institut mit der Studie "Zukunftsfähiges Deutschland" sich national und international einen Namen gemacht. Die Studie diskutiert, wie Deutschland als Industrienation die Herausforderungen der Globalisierung bewältigen kann, und zeigt Wege zu einer nachhaltigen Entwicklung auf.

02.10.2011 | Quelle: Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW; idw;  Photo: A. Fischer | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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