Nächster Schritt in Richtung Solarstrom aus der Wüste: Dii und Sonelgaz vereinbaren enge Zusammenarbeit in Algerien

Im Beisein des EU-Energiekommissars Günther Oettinger sowie des algerischen Energie- und Bergbauministers Youcef Yousfi haben der algerische Energieversorger Sonelgaz und die Industrieinitiative Dii am 09.12.2011 in Brüssel eine Vereinbarung über ihre künftige Zusammenarbeit unterzeichnet.

Ein enger Austausch technischer Expertise, Fragen der Marktentwicklung und die Unterstützung des Aufbaus erneuerbarer Energien in Algerien stehen im Mittelpunkt dieser strategischen Partnerschaft. Beide Seiten wollen mit ihren Aktivitäten industrielle Kooperationen inklusive der Schaffung von Arbeitsplätzen in Algerien fördern.

Hohe Sonneneinstrahlung und durchschnittlich 7 Prozent jährlich steigender Strombedarf in Algerien
Die Vereinbarung wurde im Rahmen eines Spitzentreffens zwischen Algerien und der EU zum partnerschaftlichen Ausbau erneuerbarer Energien und der Energieeffizienz geschlossen.
Algerien bringt hervorragende Voraussetzungen für Wüstenstrom mit. Die durchschnittliche jährliche Sonneneinstrahlung liegt im Spitzenfeld der nordafrikanischen Staaten. Allein bis 2020 wird der Bedarf an Elektrizität um durchschnittlich 7 Prozent im Jahr steigen.

Gigawatt-Stromexporte geplant
Algerien setzt anstelle von fossilen Brennstoffen immer stärker auf erneuerbare Energien, um den wachsenden Energiebedarf abzudecken. Bis 2030 will Algerien deshalb im Rahmen seiner nationalen Planungen 22 Gigawatt elektrischen Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen, von denen 10 Gigawatt für den Export bestimmt sind.

12.12.2011 | Quelle: Dii | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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