US-Solarbranchenverband SEIA fusioniert mit Solar Alliance
Dies ermögliche den Verbänden, auch auf einzelstaatlicher Ebene mit einer Stimme für die Solar-Industrie zu sprechen. Dort lag bisher der Schwerpunkt der Solar Alliance. Ihre Präsidentin Carrie Hitt wird nun SEIA-Vizepräsidentin für bundesstaatliche Angelegenheiten, und das Solar Alliance-Team wird in die neue Abteilung für „State Affairs“ der SEIA integriert.
“Wir haben enorme Chancen, in allen Regionen Solarmärkte zu eröffnen”, sagte Solar Alliance-Präsidentin Carrie Hitt.
„Da die Solar Alliance nun zu SEIA gehört, sprechen wir mit der einen Stimme, die in der Politik notwendig ist – sowohl in Washington als auch in den einzelnen Bundesstaaten. Auf diese Weise bringen wir die US-Solarindustrie einen Schritt nach vorn.“
SEIA will in den einzelnen US-Staaten das Net Metering ausbauen
Bereits vor der Fusion hatte SEIA formelle Kooperationen mit einem Dutzend bundesstaatlicher und regionaler SEIA-Verbände geschlossen, um gemeinsame Ziele zu koordinieren. Diese Verbände sollen laut SEIA unabhängige Einheiten bleiben. Die Partnerschaften brächten jedoch zusätzliche Ressourcen und Koordinationsmöglichkeiten, wenn es um die Förderpolitik in den einzelnen Staaten geht.
Zu seinen Bemühungen zählen laut SEIA der Ausbau des Net Metering, die Schaffung eines Finanzierungsinstruments für dezentrale netzgekoppelte Stromerzeugung und die Abschaffung von Hürden bei Netzanschluss und Genehmigungsverfahren.
Treasury Grant-Programm für die Solar-Industrie wurde kein zweites Mal verlängert
Die Fusion erfolgt genau ein Jahr, nachdem das Treasury Grant Program (TGP) kein zweites Mal verlängert wurde. Es war das wesentliche Solar Förderinstrument der USA. Bevor das TGP im Rahmen des US-Konjunkturpakets (American Recovery and Reinvestment Act, ARRA) 2009 eingeführt wurde, fand die meiste Förderung erneuerbarer Energien in den einzelnen Bundesstaaten statt.
06.01.2012 | Quelle: Solar Energy Industries Association | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH