BAUER-Solargruppe stellt Photovoltaik-Modulreihe mit fortschrittlichen Hybrid-Solarzellen vor; Vorteile mono- und polykristalliner Zellstruktur ermöglichen hohe Wirkungsgrade bei vergleichsweise niedrigen Produktionskosten

Bei der neuen Solarmodul-Reihe BS 6H15, welche die BAUER Solarenergie GmbH (Selzen) zu Beginn dieses Jahres erstmals öffentlich präsentieren wird, kommen so genannte Hybridzellen zum Einsatz, deren Herstellungsprozess nur geringfügig, aber entscheidend von dem herkömmlicher polykristalliner Solarzellen abweicht: Das spezielle Guss- und Abkühlverfahren des Silizium-Blocks sorgt dafür, dass die Siliziummasse nahezu gerichtet erstarrt und ein quasi-monokristalliner Bereich in der Mitte entsteht.

Nur an den Rändern der Form bilden sich noch polykristalline Strukturen, deren Entstehung durch dieses spezielle Blockgussverfahren aber weitestgehend vermieden, bzw. verlangsamt wird.

Quasi-monokristalline Module reichen an die Wirkungsgrade von Mono-Modulen heran
„Die Vorteile gegenüber der Produktion herkömmlicher Zellen liegt auf der Hand“, sagt Andreas Bauer, Leiter der Entwicklungsabteilung bei BAUER.
„Zum einen ist diese neue Form der Fabrikation leicht in die existierenden Abläufe integrierbar und weit weniger kosten- und zeitintensiv als das Ziehen von Monokristallen, zum anderen erhält man am Ende Solarzellen, die mit ihrer quasi-monokristallinen Struktur leicht an die Wirkungsgrade von heute erhältlichen Mono-Modulen heranreichen. Man vereint also die Vorteile mono- und polykristalliner Zelltypen in einem Produkt ohne die bekannten Nachteile in Kauf nehmen zu müssen“, führt er weiter aus.

Niedrigere „Balance-of-System“- und Installationskosten pro Watt
Prädestiniert sei die neue, mit Hybridzellen bestückte Modulreihe BS 6H15 vor allem für den Einsatz in industriellen Photovoltaik-Dachanlagen, bei denen das Gesamtgewicht eine besondere Rolle spielt und maximale Leistung auf begrenztem Raum erzielt werden muss. Bei Zellwirkungsgraden von knapp über 18 Prozent und Leistungen bis 250 Watt (bei 60 Zellen je Modul) sei mit einem Ertragszuwachs von rund 10 Prozent gegenüber polykristallinen Modulen rechnen.
Christian Ludwig, Leiter Marketing und Vertrieb bei BAUER, sieht hierin ein wichtiges Kaufkriterium: „Sinnvoll nutzbare Freiflächen sind rar gesät, also kommt es bei der Installation von Aufdach-Anlagen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit auf jedes Watt Leistung an. Und wenn die Investitionskosten gleichzeitig niedrig gehalten werden können, gibt es eigentlich keinen Grund, sich nicht für den Einsatz unserer neuen Module zu entscheiden.“

Schnelle Marktreife für innovative Produkte
Die neue Modulreihe steht stellvertretend für die Bemühungen des Unternehmens, marktreife Produktinnovationen schnellstmöglich zu konkurrenzfähigen Preisen einem breiten Kundenkreis zur Verfügung stellen zu können. So wurde für das neue Jahr 2012 das komplette Portfolio überarbeitet und mit leistungsstärkeren und qualitativ hochwertigen Produkten ausgestattet, die auf den kommenden Messen in Augenschein genommen und auf Herz und Nieren geprüft werden können.
„Es ist wichtig, umgehend auf aktuelle Marktentwicklungen zu reagieren, ohne dabei aber den Qualitätsaspekt außer Acht zu lassen. Nur so können wir gewährleisten, dass unsere Kunden sowohl in technischer, qualitativer als auch preislicher Hinsicht immer einen Schritt voraus sind und mit der rasanten Entwicklung auf dem Photovoltaik-Markt mithalten können“, ergänzt Christian Ludwig abschließend.

23.01.2012 | Quelle: BAUER Solarenergie GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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