Solare Architektur: Fachhochschule Potsdam baut Photovoltaik-Pavillon mit maßgefertigten Solarmodulen von Odersun

Auf dem Campus der Fachhochschule Potsdam entstand unter Planung der Architekten Ortner + Ortner Baukunst (Berlin) ein neuer Begegnungsraum mit solarer Gebäudehülle.

Für den als „Galerie unter Strom“ konzipierten Photovoltaik-Pavillon wurden vier Meter hohe bruchsichere Solarmodule der Odersun AG (Frankfurt/Oder) verwendet, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Bruchsichere PV-Module als Fassadenelemente
Der 35 Meter lange Photovoltaik-Pavillon schließt den Campus der Fachhochschule Potsdam ab und soll als Plattform für Begegnungen, Ideengewinnung und Präsentation genutzt werden. Die fast vier Meter hohen und einen Meter breiten Solarmodule umfassen das gesamte Gebäude.
Die PV-Module aus 25 mm dickem Sicherheitsglas dienen dabei als Fassadenelemente und wurden speziell für dieses Projekt entwickelt und angefertigt, betont der Hersteller.

Aspekt des nachhaltigen Bauens stand im Mittelpunkt
Von Anfang an sollte der Aspekt des nachhaltigen Bauens in die Neugestaltung des Campusgeländes eingebunden werden. Das Architektenbüro Ortner + Ortner entwickelte diesen Gedanken mit Studenten der FH und dem auf solare Architektur spezialisierten Modulhersteller Odersun weiter. Daraus sei die Strom erzeugende und zugleich ästhetische Solarfassade entstanden.
„Neben hohen gestalterischen Ansprüchen an die Solarmodule war vor allem Flexibilität bezüglich Größe, Design und Aufbau der PV-Lösung bei der Umsetzung dieses Projektes gefragt“, beschreibt Manfred Ortner von Ortner + Ortner die Herausforderung des Projektes. „So variabel Odersun bei der Herstellung seiner Module ist, so anpassbar erwiesen sie sich im Laufe des Projektes, in dem sich die Ansprüche ständig weiterentwickelten.“

Dünnschicht-Solarmodule sind genauso flexibel einsetzbar wie Glas
Odersun war auch unterstützend beim elektrischen Konzept und in der Bauplanung beteiligt. Dabei erlaube seine CISCuT-Dünnschichttechnologie den Architekten den gleichen gestalterischen Freiheitsgrad wie Glas und ermögliche dabei nachhaltige Energieerzeugung.
„Es freut uns, mit einem so namhaften Partner ein solch individuelles Projekt umsetzen zu dürfen“, so der Vorstandsvorsitzende der Odersun AG, Dr. Hein van der Zeeuw. „Wir hatten die Möglichkeit zu zeigen, wie viel Flexibilität, aber auch welche ungewöhnlichen Modulgrößen im Bereich des solaren Bauens möglich sind. Dabei mussten wir keine Abstriche bei Design und Funktionalität hinnehmen.“
Dünnschicht-Solarmodule eignen sich besonders für den Einsatz in der gebäudeintegrierten Photovoltaik (BiPV), da sie auch bei nicht-optimaler Ausrichtung zur Sonne, bei Verschattung und hohen Temperaturen sehr gute Erträge liefern.

04.02.2012 | Quelle: Odersun AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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